Vor Entscheidung im Umweltausschuss: führende Unternehmen fordern konsequenten Klimaschutz | Klimavolksbegehren

Wien (OTS) Gemeinsamer Appell von Klimavolksbegehren und Unternehmen: Umweltausschuss muss transparenten und verbindlichen Fahrplan zur Klimaneutralität bis 2040 vorlegen und ökosoziale Steuerreform umsetzen.

Die Entscheidung zum Klimavolksbegehren im Umweltausschuss steht unmittelbar bevor. Führende österreichische Unternehmen fordern in einem eindringlichen Appell von den Abgeordneten eine klare Weichenstellung für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Wirtschaft. Die Unternehmen Billa, Ikea, ÖBB, Vöslauer und WEB Windenergie unterstützen das Klimavolksbegehren und setzen sich für ein starkes, wissenschaftsbasiertes Klimaschutzgesetz ein. Nach zwei ExpertInnen-Hearings sind die Abgeordneten jetzt aufgefordert, im kommenden Umweltausschuss öffentlich und über Parteigrenzen hinweg einen gemeinsamen Beschluss zu fassen.

“Es muss uns gelingen die Kurve flach zu halten – das gilt für die COVID-19 Pandemie und die Klimakrise. Und es ist noch nicht zu spät, noch können wir das Ruder im Klimaschutz herumreißen”, so Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens. “Alleine mit großen Zielversprechen lässt sich die Klimaneutralität bis 2040 in Österreich jedoch nicht einhalten. Die Politik kann aber die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Wirtschaft legen und damit durch kluge Klimapolitik Arbeitsplätze schaffen. Die Wirtschaft braucht Planungssicherheit und die brauchen wir Menschen auch. Viel wurde im Klimaschutz versprochen, doch jetzt müssen Maßnahmen gesetzt werden”. Gemeinsam mit dem Klimavolksbegehren fordern die Unternehmen Billa, Ikea, ÖBB, Vöslauer und WEB Windenergie von den Abgeordneten die Umsetzung der Forderungen des Klimavolksbegehrens.

Alpaslan Deliloglu, CEO & CSO von IKEA Austria: “Unsere Vision bei IKEA ist es, einen besseren Alltag für die Menschen zu schaffen. Doch der Klimawandel stellt für uns heute sowie für nachfolgende Generationen eine große Bedrohung dar. Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 in Österreich zu erreichen, braucht es jetzt politische Maßnahmen und klare CO2 Reduktionspläne. Wir bei IKEA haben uns das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 klima-positiv zu sein und somit mehr Emissionen einzusparen als unser Unternehmen und unsere gesamte Wertschöpfungskette ausstoßen. Doch den Kampf gegen den Klimawandel können wir nur gemeinsam gewinnen! Wir rufen die österreichische Politik dazu auf, jetzt die Weichen für eine klimafreundliche Zukunft und Wirtschaft zu stellen und unterstützen daher die Forderungen des Klimavolksbegehrens.“

Andreas Matthä, ÖBB Vorstandsvorsitzender: „Die ÖBB sind stolz, Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen zu sein. Mit unseren grünen Mobilitätsangeboten leisten wir bereits jetzt einen wichtigen Beitrag zur Einsparung großer CO2-Emissionen: Jährlich sind das derzeit 4,2 Mio. Tonnen CO2. Aber: Es liegt noch viel mehr Potenzial in der Verkehrsverlagerung von der Straße bzw. Luftfahrt auf die Schiene. Einer der wichtigsten Hebel dabei ist die Verlagerung des Lkw-Transits auf die Schiene. Jetzt ist es Zeit für mutige Entscheidungen, um klimafreundliche Technologien zu begünstigen und noch mehr Menschen und Güter von der Straße auf die Bahn zu bringen.“

Birgit Aichinger & Herbert Schlossnikl, die Geschäftsführer der Vöslauer Mineralwasser GmbH: „Vöslauer engagiert sich seit über 15 Jahren konsequent für die Themen Nachhaltigkeit, Recycling, Umwelt- und Klimaschutz. Die Unterstützung des Klimavolksbegehrens und dessen Forderungen sind für uns daher ein logischer Schritt. Wir alle tragen Verantwortung für zukunftsfähiges Handeln, so setzen wir uns beispielsweise für Kreislaufwirtschaft und eine ressourcenschonende Produktion ein. Das bedeutet konkret, dass alle unsere PET-Flaschen zu 100 % aus recyceltem PET bestehen, dass wir Marktführer bei Glas-Mehrwegflaschen und bei Pfandflaschen sind. Zudem sind wir als Unternehmen CO2-neutral. Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg gehen für uns Hand in Hand.“

Elke Wilgmann, Vorstand BILLA AG: „In den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels wird die Wichtigkeit von Klimaschutz besonders deutlich. Landwirtschaftliche Produkte sind direkt von Umwelteinflüssen abhängig. Deshalb investieren wir bei BILLA/REWE noch stärker in regionale Produkte und Biodiversität. Das nützt dem Klima und freut auch unsere Kundinnen und Kunden.“

Frank Dumeier, CEO der WEB Windenergie AG: „Die WEB Windenergie AG ist das größte Bürgerbeteiligungsunternehmen Österreichs im Bereich der Erneuerbaren Energien. Mit unserem Strom aus Wind und Sonne tragen wir schon jetzt wesentlich dazu bei, dass der Ausstieg aus den fossilen Energien gelingen kann. Es braucht eine breite Zustimmung, damit wir alle diesen Ausstieg vollends schaffen. Daher unterstützen wir die Forderungen des Klimavolksbegehrens.“

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