Eklatante Missstände in Wien dürfen sich nicht weiter fortsetzen - Situation ist inakzeptabel
Wien (OTS) - „Bereits vor einem Jahr hat die Volksanwaltschaft heftige Kritik an der Praxis und der mangelnden Kapazitäten in der Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie geübt. Konkrete Maßnahmen gab es offensichtlich keine. Denn im Jahr 2016 wurden in Wien 163 Kinder und Jugendliche auf der stationären Erwachsenenpsychiatrie aufgenommen. Das ist eine Fortsetzung der verfehlten Politik der Stadt Wien“, so ÖVP Wien Gesundheitssprecherin Gemeinderätin Ingrid Korosec angesichts des heutigen Pressegesprächs der Volksanwaltschaft.
Gerade im Hinblick auf die Erkenntnisse und Forschungsergebnisse über die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Wien von 1945 bis 1989, ist es geradezu dreist, dass in diesem Bereich weiterhin eklatante Versäumnisse vorherrschen. Der seit Jahren dringend notwendige Ausbau der Bettenkapazitäten im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie wird ständig aufgeschoben. Und aufgrund dessen müssen Kinder und Jugendliche in psychischen Notsituationen immer wieder in Abteilungen für Erwachsene untergebracht werden.
„Diese Situation ist völlig inakzeptabel. Die Stadtregierung ist dringend aufgefordert für die nötigen Reformen zu sorgen und einen adäquaten Ausbau der Kapazitäten so rasch wie möglich voranzutreiben“, so Korosec weiter und abschließend: „In diesem Zusammenhang sei auch noch einmal darauf hinzuweisen, dass die Opfer der Kinder- und Jugendpsychiatrie adäquat entschädigt werden müssen. Die Fehler, die im Zuge des Wiener Heimskandals begangen wurden, dürfen sich schlichtweg nicht wiederholen.“
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