VP-Schwarz: Neuer Skandal in islamischem Kindergarten bestätigt einmal mehr Zustände in Wien

Braucht Konzept, um bestehende Parallelstrukturen aufzubrechen – Aufstockung der Kontrolleure der MA 11 dringend notwendig

Wien (OTS) - „Es ist nicht das erste Mal, dass ein dubioser islamischer Kindergarten, der viele Jahre Fördermittel der Stadt Wien bezogen hat, wegen massiver Mängel sowie zweifelhafter Finanzierung schließen muss. Jahrelang wurde von Seiten der rot-grünen Stadtregierung weggeschaut und die bedenkliche Entwicklung in zahlreichen Einrichtungen einfach verschlafen. Dieser neue Skandal bestätigt einmal mehr die aktuellen Zustände in Wien“, erklärte heute die Bildungssprecherin der ÖVP Wien Gemeinderätin Sabine Schwarz zu einem aktuellen Medienbericht in der „Kronen Zeitung“ über die Schließung des Kindergartens Rahma in Liesing.

Auch sei es im vorliegenden Fall wieder einmal aufschlussreich, dass nicht die pädagogische Praxis im Kindergarten, sondern lediglich formale Mängel wie unbefestigte Möbel, fehlende Ausbildungsnachweise oder die Finanzierung im Zentrum der Kritik stehen und zu der Schließung geführt haben. „Selbstverständlich müssen alle formalen Vorschriften streng geprüft, bewertet und sanktioniert werden. Allerdings kann es nicht sein, dass der pädagogische Alltag und damit die Qualität in den Kindergärten bei den Überprüfungen ignoriert werden“, so Schwarz. „Was tatsächlich qualitativ in den Kindergärten passiert, ob die pädagogischen Konzepte auch in der Praxis umgesetzt und eingehalten werden, wird von der MA 11 nur in den seltensten Fällen überprüft. Dazu fehlt es nämlich vor allem an Personal sowie an einem umfassenden Konzept“, so Schwarz.

„Parallelgesellschaften dürfen aber in unserer Stadt nicht länger geduldet werden, sondern gehören aufgedeckt, aufgebrochen und aufgelöst.“ Dazu genüge es nicht, lediglich formale Vorschriften zu überprüfen oder die Kriterien für neu aufzusperrende Kindergärten zu verschärfen. „Es braucht auch ein Konzept, wie bereits bestehende Parallelstrukturen entdeckt und aufgelöst werden können. Deshalb fordern wir auch eine massive und nachhaltige Aufstockung der Kontrolleure auf zumindest 100 Personen für die MA 11, die in dieser Hinsicht dringend Unterstützung bedürfen“, so Schwarz. Bestehende Parallelstrukturen können nur mit einem umfassenden Systemwechsel in der Kontrolle in Richtung Mystery-Shopping System mit stetig wiederkehrenden und unangekündigten qualitativen Kontrollen aufgebrochen werden.

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