VP-Ulm ad Wiedereingliederung: Langzeitkrankenstände endlich minimieren

Rechnungshof kritisiert Wiedereingliederungsmanagement der Stadt Wien – Rot-grüne Stadtregierung muss endlich ins Handeln kommen – Systematisches Management gefordert

Wien (OTS) - In seiner aktuellen Prüfung kritisiert der Stadtrechnungshof einmal mehr das betriebliche Wiedereingliederungsmanagement der Stadt Wien. „Die vorliegenden Zahlen zeigen klar, dass nach wie vor ein großes Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Gesundheit auf allen Ebenen herrscht – zu Lasten der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es kann und darf nicht sein, dass Arbeit für die Stadt Wien krankmacht. Es ist nun endlich Zeit zu handeln“, so ÖVP Wien Gemeinderat Wolfgang Ulm in Reaktion auf den heutigen Bericht des Stadtrechnungshofes.

Der Bericht hält fest, dass sich im Jahre 2016 4.213 Mitarbeiter mehr als 30 Tage im Krankenstand befanden, davon sind 2.644 mehr als 50 Tage dem Dienst ferngeblieben. Das seien immerhin rund 13 Prozent aller Bediensteten der Stadt Wien, ohne dem Krankenanstaltenverbund. „Krankenstände in diesem hohen Ausmaß und von dieser langen Dauer sind in der Privatwirtschaft nicht möglich. Sie kosten der Stadt Wien und somit den Steuerzahlern Millionen Euro, hier muss dringend gegengesteuert werden.“

Und dabei ist der aktuelle Bericht des Stadtrechnungshofes nicht der erste Bericht, der diese Problematik aufzeigt. Bereits 2013 hat eine Prüfung deutlich aufgezeigt, dass die Stadt Wien ihre Ziele hier nicht erreicht hat klarer Handlungsbedarf besteht. „Die rot-grüne Stadtregierung ist aufgerufen, endlich ins Handeln kommen und diesen Zuständen ein Ende zu bereiten“, so Ulm und weiter: „Es braucht ein systematisches und nachhaltiges Gesundheitsmanagement der Stadt Wien für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn ihre Gesundheit muss oberste Priorität haben.“

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