VP-Wien ad Rechnungsabschluss: Wien muss Lehren aus der Pandemie ziehen und Pandemieplan erstellen

Dank an Gesundheitspersonal in der Stadt – Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden

Wien (OTS) Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec hebt anlässlich des Wiener Rechnungsabschlusses die besondere Rolle all jener Menschen hervor, welche im Gesundheitssystem an vorderster Front arbeiten. „Die vielen Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger sowie Angestellte im Gesundheitsbereich waren der Grund, weshalb das Wiener Gesundheitssystem die vergangenen Monate so gut funktioniert hat. Ihnen möchte ich zum wiederholten Mal meine Anerkennung aussprechen“, so Korosec. Doch es sei auch nun die Zeit, Lehren aus der Pandemie zu ziehen: „Wir dürfen jetzt nicht einfach wieder zur Tagesordnung übergehen. Es braucht eine ernsthafte und objektive Analyse, selbstkritische und ehrliche Manöverkritik sowie einen Pandemieplan“, so Korosec. „Wien muss sowohl im Gesundheitsbereich als auch in der Pflege pandemietauglich werden“, so die Gesundheitssprecherin. Darüber hinaus brauche es auch einen parteiübergreifenden „Anti-Einsamkeits-Plan“. „Wien muss etwas gegen Alterseinsamkeit machen, denn Einsamkeit führt zu Isolation und macht krank“, so Korosec.

Gemeinderat Michael Gorlitzer fordert im Rahmen der Debatte bessere Arbeitsbedingungen für das Gesundheitspersonal in Wien: „In einer Umfrage unter 8.200 Wiener Ärztinnen und Ärzten wurde nachgewiesen, dass sich mehr als die Hälfte oft oder sehr oft emotional sowie körperlich erschöpft fühlt. Diese Zahlen sind höchst alarmierend! Mehr als 1.000 angestellte Ärztinnen und Ärzte stehen damit kurz vor dem Burnout. Ähnliche Ergebnisse kommen von Seiten des Pflegepersonals“, so Gorlitzer. Die Ursache sei klar: Missmanagement von Seiten der Stadtregierung führe zu einer kontinuierlichen Verschlechterung der Arbeitssituation der Leistungsträger in den Wiener Kliniken. „Dabei wird viel Geld für Beratungskosten oder undurchsichtige Ausschreibungen ausgegeben und viel zu wenig für dringend notwendige Dienstposten im Gesundheitsbereich. Der Stadt scheint dieser Missstand jedoch nicht wichtig genug zu sein, um endlich Maßnahmen zu setzen. Hier braucht es endlich strukturelle Reformen“, so der Gemeinderat.

Zur Vorsicht mahnt Gemeinderat Patrick Gasselich: „Die Covid-Pandemie ist noch nicht vorbei. Wir müssen damit rechnen, dass der Herbst noch mal eine große Herausforderung wird. Bis dahin ist die Stadt in der Pflicht, im Bereich des Contact Tracings, der Quarantäneüberprüfungen, bei der Corona-Hotline 1450 sowie bei der Bescheid-Erstellung adäquat auf die Entwicklungen zu reagieren“, so Gasselich. Weiters müsse alles daran gesetzt werden, eine „soziale Pandemie“ zu verhindern. Zukunftsthemen wie Einsamkeit, Pflege, Hospiz- und Palliativversorgung sollten deshalb bereits heute dringend angegangen werden, um ausreichend vorzusorgen. „Als größte Oppositionspartei stehen wir hier für konstruktiven Dialog zur Verfügung und hoffen die Stadt erkennt die Ernsthaftigkeit der Lage endlich an.“

Gemeinderat Peter L. Eppinger ortet Nachholbedarf bei der Wiener Sportförderung: „Die Realität ist: Wir sind leider noch weit entfernt von der laut Stadtregierung selbsternannten Sportstadt Wien. Zwar ist die Erstellung eines Sportstättenentwicklungsplans – übrigens auch eine langjährige Forderung der neuen Volkspartei Wien – ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, doch noch lange nicht genug“, so Eppinger. „Nehmen wir doch die Jüngsten an die sportliche Hand und schaffen ein Vorzeigeprojekt: Ein Sportgutschein, welcher jedem Kind die Möglichkeit bietet, ein Jahr lang gratis in einem Verein der Wahl mit zu trainieren und sich auszuprobieren“, so der Gemeinderat. Aber auch die Etablierung neuer Sportereignisse müsse wieder vermehrt gefördert werden. „So wäre es höchste Zeit die Formel E nach Wien einzuladen und der heimischen Sportszene sowie dem Tourismus einen Grund zum Aufschwung zu geben“, fordert Eppinger.

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