Der VSStÖ lobt, dass nun endlich positive Maßnahmen für Studierende gesetzt werden. Zufrieden sollten sich diese damit allerdings noch nicht zeigen.
Wien (OTS) –
Heute wurden die neuen Regelungen zu den Zuverdienstgrenzen für Studierende beschlossen. Statt 10.000 Euro dürfen sie nun 15.000 Euro verdienen, bevor Abzüge bei der Familienbeihilfe und Studienbeihilfe vorgenommen werden.
„Die Erhöhung der Zuverdienstgrenzen ist etwas, was schon lange von uns gefordert wird. Nachdem besonders in den letzten Monaten die Bedürfnisse und Forderungen der Studierenden kaum Beachtung gefunden haben, ist dieser Beschluss ein kleiner Zuspruch. Wir begrüßen diesen absolut notwenigen Schritt.“, so Dora Jandl, Vorsitzende des Verbands Sozialistischer Student_innen in Österreich (VSSTÖ).
„Aber für uns ist die Arbeit damit nicht getan. Nicht nur die Erhöhung der Zuverdienstgrenzen für Studien- und Familienbeihilfe ist hier ein Anliegen. Weitere Änderungen sind längst überfällig. Die Ausweitung der Toleranzsemester sowie die Anhebung der Altersgrenzen sollten direkt im Anschluss vorgenommen und den Realitäten der Studierenden angepasst werden“, fährt sie fort.
Bereits in der Vergangenheit kritisierte der VSStÖ, dass aufgrund von Zugangsbeschränkungen, hohen Studiengebühren und einem mangelhaften Beihilfensystem vielen Menschen das Studium erschwert wird oder gar verwehrt bleibt.
Aktuell arbeiten 60% aller Studierenden. Viele von ihnen können sich nur so das Studium und die damit verbundenen Kosten finanzieren.
„Viele Studierende befinden sich trotz der Arbeitstätigkeit in finanziellen Notlagen. Hohe Studiengebühren sowie steigende Lebenshaltungskosten sind oft Gründe dafür. Es muss klar sein, dass dieser Schritt keine Rechtfertigung für die hohen Ausgaben ist, mit denen wir Studierende immer noch konfrontiert sind.“, sagt Jandl abschließend.
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