„WELTjournal“ am 19. Dezember über „Italien – die Wunden von Genua“

Im „WELTjournal +: „Populismus – Italiens Testlauf für Europa

Wien (OTS) - Italien steht diesmal im Mittelpunkt der ORF-Auslandsmagazine: Christa Hofmann präsentiert am Mittwoch, dem 19. Dezember 2018, um 22.30 Uhr in ORF 2 zunächst eine „WELTjournal“-Reportage von Patrick A. Hafner zum Thema „Italien – die Wunden von Genua“. Danach folgt um 23.05 Uhr „Populismus – Italiens Testlauf für Europa“.

WELTjournal: Italien – die Wunden von Genua

43 Menschen starben, als die vierspurige Morandi-Autobahn-Brücke in Genua im August einstürzte. Mehr als 650 Menschen haben ihr Zuhause verloren. Sie hatten in einer Siedlung im Tal unter der Brücke gewohnt. Die Tragödie von Genua hat ganz Italien erschüttert, die Folgen sind noch immer weithin spürbar. Seit dem Einsturz herrscht Dauerstau in Genua, die Einwohner/innen müssen kilometerlange Umwege in Kauf nehmen. Die lokale Wirtschaft hat Umsatzrückgänge von mehreren hundert Millionen Euro.

Patrick A. Hafner hat für das „WELTjournal“ Anwohnerinnen und Anwohner der Siedlung unter der Brücke getroffen, die vor Weihnachten, begleitet von Feuerwehrleuten, ihre wichtigsten Habseligkeiten aus den zerstörten Wohnungen holen durften. Er hat Hinterbliebene der Opfer und Überlebende der Katastrophe besucht, darunter Gianluca Ardini, der wie durch ein Wunder gerettet werden konnte, weil sein Kleinlaster sich zwischen den Betonträgern der Brücke eingekeilt hatte. Dass die Behörden nicht in der Lage waren, die Morandi-Brücke zu sichern, die nachweislich marode und renovierungsbedürftig war, lässt in Italien die Emotionen hochgehen.

WELTjournal +: Populismus – Italiens Testlauf für Europa

Während überall in Europa Rechtspopulisten erstarken, ist in Italien Rechtsruck und EU-Skepsis bereits Regierungsprogramm. Seit März wird die drittgrößte europäische Wirtschaftsmacht und immerhin EU-Gründungsmitglied von Rechtsnationalisten und Populisten regiert:
Matteo Salvinis Lega und Luigi Di Maios Fünf-Sterne-Bewegung sind zwei sehr unterschiedliche Bündnispartner, die vor allem ihre Gegnerschaft zur EU eint – in Zeiten von Korruption, Wirtschaftsflaute und Flüchtlingskrise ein willkommener Sündenbock.

Das „WELTjournal+“ zeigt eine Reise durch ein verändertes Italien und spricht mit den umstrittenen Spitzenfiguren Luigi Di Maio und Matteo Salvini, sowie mit Kritikern und Oppositionellen, die gegen den zunehmenden Nationalismus und Rassismus ankämpfen. Zu sehen ist ein Land, das wenige Monate vor den Europawahlen in einen zweifelhaften Konkurrenzkampf mit Brüssel tritt und die Union damit gezielt schwächen will.

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