„WELTjournal: „Moderne Sklaverei – Das Hausmädchen-Business“ am 25. September um 22.30 Uhr in ORF 2

Danach im „WELTjournal +“: „Nachschub bitte – Gefängnis als Geschäft“

Wien (OTS) - Belästigung, Missbrauch, Vergewaltigung und 18-Stunden-Arbeitstage sind alltägliche Realität für viele Haushaltshilfen, die in den Nahen Osten gereist sind, um dort ihr Geld zu verdienen. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Cornelia Vospernik – zeigt dazu am Mittwoch, dem 25. September 2019, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Moderne Sklaverei – Das Hausmädchen-Business“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.20 Uhr „Nachschub bitte – Gefängnis als Geschäft“.

WELTjournal: „Moderne Sklaverei – Das Hausmädchen-Business“

Durch eine Reihe von Vorschriften des sogenannten Kafala-Systems sind Haushaltshilfen, die in den Nahen Osten gereist sind, fest an ihre Arbeitgeber gebunden und haben so gut wie keine Rechte. Pässe und Mobiltelefone werden beschlagnahmt, um Fluchtversuche und Kommunikation mit der Außenwelt zu verhindern. Verstöße werden mit harten Strafen oder Inhaftierung sanktioniert. Nach zahlreichen Missbrauchs- und Misshandlungsvorwürfen haben etwa die Philippinen, Kenia und Äthiopien ein Arbeitsverbot für ihre Bürgerinnen in Nahost-Ländern erlassen, aus wirtschaftlichen Gründen aber bald wieder aufgehoben.
Das „WELTjournal“ blickt hinter die Fassade dieser Form moderner Sklaverei. Ehemalige Hausangestellte sowie Agenturen, die diese Arbeitskräfte vermitteln, geben einen Einblick in eine Welt, in der die einen ausgebeutet und misshandelt werden und andere daran verdienen.

WELTjournal +: „Nachschub bitte – Gefängnis als Geschäft“

In den USA hat sich die Anzahl an Häftlingen in den vergangenen 30 Jahren versiebenfacht, von 330.000 auf 2,3 Millionen. Damit sitzen in den USA mehr Bürger/innen im Gefängnis als in Russland und China zusammen. Unter den Häftlingen sind überproportional viele Afroamerikaner/innen, die sich oft in einem endlosen Kreislauf von Haftstrafe, Entlassung und neuerlicher Inhaftierung finden. Eine Gefängnisindustrie ist entstanden, die 80 Milliarden Dollar im Jahr erwirtschaftet. Sie profitiert von möglichst vielen Verurteilungen und langen Haftstrafen. Unternehmen fast aller Branchen nutzen Gefängnis-Insassen im Rahmen von verpflichtenden Arbeitsprogrammen als billige Arbeitskräfte, die bei Stundenlöhnen von 15 bis 65 Cent ihren Auftraggebern enorme Gewinne bescheren.
Der afroamerikanische Oscar-Gewinner Roger Ross Williams begibt sich auf eine emotionale Reise hinter die Tore amerikanischer Gefängnisse, in denen auch viele seiner Freunde und Familienmitglieder inhaftiert sind. Dabei zeigt er Korruption und Missstände auf und entlarvt ein rassistisches und verstörendes Inhaftierungssystem, das Häftlinge als Ware sieht, die es in einem marktorientierten System zu verwerten gilt.

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