„WELTjournal“-Reportage über „Südafrika – das Erbe der Apartheid“

Am 3. Februar um 22.30 Uhr in ORF 2, danach: „WELTjournal +: Nashorn-Jagd – illegales Milliarden-Geschäft“

Wien (OTS) Vor drei Jahrzehnten begann in Südafrika die Abschaffung der Apartheid. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia Pawlicki – zeigt dazu am Mittwoch, dem 3. Februar 2021, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Südafrika – das Erbe der Apartheid“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.15 Uhr die Dokumentation „Nashorn-Jagd – illegales Milliarden-Geschäft“.

WELTjournal: „Südafrika – das Erbe der Apartheid“

Vor 30 Jahren läutete Südafrikas damaliger Präsident Frederik Willem de Klerk das Ende der Apartheid ein. In seiner Rede im Februar 1991 vor dem von Weißen dominierten Parlament in Kapstadt versprach de Klerk, die letzten noch geltenden Gesetze der Rassentrennung abzuschaffen. Seither hat sich viel getan, doch das Erbe der Apartheid ist noch lange nicht überwunden. Eine neue schwarze Mittel-und Oberschicht ist entstanden und Schwarze werden bei Jobvergaben durch das Black-Empowerment-Gesetz bevorzugt behandelt, doch der Großteil der Schwarzen lebt nach wie vor in Armut – und mittlerweile auch ein kleiner Teil der weißen Südafrikaner/innen: Sie haben bei Jobvergaben per Gesetz das Nachsehen. Im „WELTjournal“ besucht der afro-britische Reporter Reggie Yates das weiße Elendsviertel Coronation Camp am Rand von Johannesburg. Dort leben 400 verarmte weiße Südafrikaner/innen in Wellblechhütten und Wohnwägen. Einer von ihnen ist JD, ein Künstler, der mit seiner schwangeren Frau, zwei Kleinkindern und der Mutter in einem Zelt haust. Sein sehnlichster Wunsch ist eine Sozialwohnung. Doch die sind rar und werden bevorzugt an Schwarze vergeben. Reporter Reggie Yates sucht Antwort auf die unbequeme Frage, ob es die Weißen sind, die seit dem Ende der Apartheid diskriminiert werden, und ob Weiße und Schwarze in Südafrika jemals gleichgestellt leben können.

WELTjournal +: „Nashorn-Jagd – illegales Milliarden-Geschäft“

Das Nashorn zählt – neben Elefant, Büffel, Löwe und Leopard – zu den sogenannten „Big Five“, den am schwierigsten zu jagenden Tieren Afrikas. Wegen ihres begehrten Horns werden Nashörner dennoch in einem Ausmaß gejagt, das sie an den Rand der Ausrottung getrieben hat. Mit einem Preis von mehr als 50.000 Euro pro Kilo ist das Horn der geschützten Tiere eines der profitabelsten Schwarzmarktgüter der Welt und verkauft sich teurer als Gold oder Kokain. Nach Angaben von Tierschutz-Organisationen wird in Afrika alle acht Stunden ein Nashorn getötet – und das, obwohl der Hornhandel schon seit 40 Jahren verboten ist. „WELTjournal +“ beleuchtet dieses illegale Business, das geschätzte 20 Milliarden Dollar schwer ist. Wilderer und Bandenführer erzählen über das blutige Geschäft ebenso wie Gesetzeshüter, die die illegale Jagd zu verhindern versuchen. Ein Sumpf aus Korruption, Gewalt und Machtkämpfen in den armen Ländern Afrikas, dem nicht nur die Nashörner, sondern auch immer wieder Menschen zum Opfer fallen.

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