„WELTjournal“ und „WELTjournal +“: „Jerusalem: Kampf um einen Sehnsuchtsort“ und „Die Ultraorthodoxen – Staat im Staate Israels“

Zum ORF-Programmschwerpunkt „70 Jahre Staatsgründung Israel“ am 11. April ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts „70 Jahre Staatsgründung Israel“ (Details unter presse.ORF.at) zeigt das „WELTjournal“ – präsentiert von Cornelia Vospernik – am Mittwoch, dem 11. April 2018, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Jerusalem – Kampf um einen Sehnsuchtsort“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Die Ultraorthodoxen – Staat im Staate Israels“.

WELTjournal: „Jerusalem – Kampf um einen Sehnsuchtsort“

Mit den Protesten der Palästinenser im Gazastreifen und den bevorstehenden 70-Jahrfeiern zur Staatsgründung Israels steht der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern wieder im Fokus der Weltpolitik – und mit ihm der Streit um Jerusalem. Seit US-Präsident Trump im Alleingang Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hat, gehen die Wogen hoch. Am 14. Mai, dem Jahrestag der israelischen Unabhängigkeitserklärung, wird der amerikanische Botschafter sein Büro von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen. Die Folgen sind noch nicht abschätzbar.
Das „WELTjournal“ begleitet Menschen auf beiden Seiten des Konflikts und zeigt, wie sehr Jerusalem Sehnsuchtsort ist – für Juden, Muslime und Christen. Sarah, eine Hamburgerin, die vor gut einem Monat die israelische Staatsbürgerschaft angenommen hat, plädiert engagiert für einen jüdischen Staat, während der Musiker Muhammad Mughrabi fest davon überzeugt ist, dass nur ein Dialog zwischen Israelis und Palästinensern das „Ende des Hasses“ bringt. Der aus der Schweiz nach Israel eingewanderte Reiseführer Schmuel Kahn führt durch die Altstadt, wo auf engstem Raum die heiligsten Stätten von Juden, Christen und Moslems liegen. Ali Qleibo, palästinensischer Soziologe, fragt sich, wie er wohl reagieren würde, wenn seine Tochter einen jüdischen Mann heiraten wollte. Eine Reportage über Grenzen und Besitzansprüche, aber auch Hoffnung und Versöhnung.

WELTjournal +: „Die Ultraorthodoxen – Staat im Staate Israels“

In den Straßen von Jerusalem erkennt man ultraorthodoxe Juden an ihren schwarzen Mänteln, den langen Schläfenlocken und den breiten Hüten. Bei der Staatsgründung Israels vor 70 Jahren waren es ein paar hundert, heute stellen sie knapp eine Million oder elf Prozent der israelischen Bevölkerung. Mit einer Geburtenrate von 6,5 Kindern pro Frau sind die Strenggläubigen die am stärksten wachsende Gruppe, mit zunehmendem Einfluss auf die israelische Gesellschaft.
Die französische Journalistin Bethsabée Zarka zeigt im „WELTjournal +“ Einblicke in diese radikale, sehr verschlossenen Gemeinschaft: Die Ultraorthodoxen leben streng nach den Gesetzen der Thora, die mit den demokratischen Werten im Staat Israel manchmal schwer in Einklang zu bringen sind. Sie schotten sich ab, verneinen den Staat und verdrängen Nicht-Religiöse aus deren Vierteln. Die Männer arbeiten nicht, sondern widmen sich ihren religiösen Studien. Für das Einkommen sorgen die Frauen und der Staat. Da in der stark zersplitterten Parteienlandschaft die Stimmen der Ultraorthodoxen wahlentscheidend sein können, wächst ihr Einfluss auf die Politik Israels zusehends.

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