„WELTjournal“ und „WELTjournal +“ über „Korea – die ungleichen Brüder“ und „Dollar-Helden – Nordkoreas Arbeitssklaven“

Am 27. Februar ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Wenn am 27. Februar das zweite historische Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un über die Bühne geht, steht neben den Gesprächen über die nukleare Abrüstung Nordkoreas auch ein anderes Thema im Raum: die Annäherung der lange verfeindeten ungleichen Bruderstaaten Nord- und Südkorea. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Christa Hofmann – zeigt dazu am Mittwoch, dem 27. Februar 2019, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Korea – die ungleichen Brüder“.
„WELTjournal +“ dokumentiert in „Dollar-Helden – Nordkoreas Arbeitssklaven“ um 23.00 Uhr, unter welchen Bedingungen nordkoreanische Arbeitsbrigaden leben und arbeiten, wie sie vom langen Arm des Regimes kontrolliert, eingeschüchtert und bedroht werden und wie dieser staatlich organisierte Menschenhandel das Wirtschaftssystem Nordkoreas stützt.

WELTjournal: „Korea – die ungleichen Brüder“

Das „WELTjournal“ zeigt, wie unterschiedlich sich die beiden Staaten seit der Teilung der koreanischen Halbinsel vor mehr als 60 Jahren entwickelt haben. In Südkorea leben an die 50 Millionen Menschen, fast doppelt so viele wie im etwas größeren Nordkorea. Der ökonomische Unterschied zwischen den beiden Ländern ist enorm: Der Norden kommt nicht einmal auf ein Hundertstel des Bruttoinlandsproduktes des hoch entwickelten Südens, der mit seiner Hightech-Industrie die zwölftgrößte Volkswirtschaft der Welt darstellt. Südkoreaner haben eine Lebenserwartung von 83 Jahren und werden damit um 12 Jahre älter als ihre Nachbarn im Norden. Der Traum von einer Wiedervereinigung lebt mehr als Idee, als dass er konkret verfolgt würde – nicht nur, weil die Wiedervereinigung zweier Länder auf derart unterschiedlichem Entwicklungsstand extrem schwierig wäre, sondern auch, weil mehr als 70 Prozent der jungen Südkoreaner sie laut Umfragen für unnötig halten.

WELTjournal +: „Dollar-Helden – Nordkoreas Arbeitssklaven“

Sie nennen sie „Dollar-Helden“ – nordkoreanische Zwangsarbeiter, die Tausende Kilometer entfernt von ihren Familien arbeiten. Nordkorea hat eines der größten Zwangsarbeitssysteme der Welt aufgezogen: Junge Männer werden als Arbeitskräfte an Firmen in Russland, China und einem Dutzend anderer Länder auf der ganzen Welt geschickt, auch in die Europäische Union. Es wird geschätzt, dass 100.000 nordkoreanische Arbeiter als Devisenbringer an Firmen im Ausland verliehen werden. In ihrer Heimat werden sie mit dem Versprechen hoher Löhne und Ruhm für ihre Familien gelockt, doch der Großteil ihres Gehalts fließt direkt zurück nach Nordkorea. Das Regime in Pjöngjang finanziert mit den erwirtschafteten Devisen unter anderem sein Atomprogramm. Nutznießer sind aber auch die Bauunternehmen, Lebensmittelfirmen und Werften in Dutzenden Ländern, die die Zwangsarbeiter beschäftigen.

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