„WELTjournal“ und „WELTjournal +“ zum ORF-Frauenschwerpunkt: „Island – Land der Frauen“ und „Dubai – Flucht einer Prinzessin“

Am 6. März ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Island gilt als Musterland der Gleichstellung. Das Frauenwahlrecht wurde hier schon 1915 eingeführt und hat die Gesellschaft nachhaltig verändert. Im Rahmen des ORF-TV-Programmschwerpunkts „100 Jahre Frauenwahlrecht“ (Details unter http://presse.ORF.at) zeigt das „WELTjournal“ – präsentiert von Christa Hofmann – am Mittwoch, dem 6. März 2019, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Island – Land der Frauen“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr „Dubai – Flucht einer Prinzessin“.

WELTjournal: „Island – Land der Frauen“

90 Prozent der isländischen Väter gehen in Väterkarenz – zum Vergleich: In Österreich sind es gerade einmal 19 Prozent. 83 Prozent der Isländerinnen sind erwerbstätig. Gleichen Lohn für gleiche Arbeit hat man hier im Equal Pay Act gesetzlich verankert. 1980 war Island das weltweit erste Land, das eine Frau zum Staatsoberhaupt wählte:
Vigdis Finnbogadottir war vier Legislaturperioden durchgehend Präsidentin. 41 Prozent der Abgeordneten im Parlament sind Frauen – das Parlament in Reykjavik ist damit das weltweit egalitärste, das sich ohne Quotenregelung entwickelt hat. Doch immer wieder zeigen sich dunkle Flecken im Gender-Musterland. Derzeit kocht die Volksseele, nachdem sexistische und herablassende Äußerungen einer alkoholisierten Parlamentarier-Runde publik wurden. Die angegriffenen Politikerinnen und viele Bürgerinnen und Bürger fordern jetzt den Rücktritt ihrer lästernden Kollegen. „WELTjournal“-Reporterin Ines Pedoth ist dem gesellschaftlichen Klima im Musterland der Geschlechtergerechtigkeit nachgegangen. Sie hat in Island Pionierinnen der Gleichstellung getroffen und zeigt, wo die Herausforderungen für die neuen Generationen liegen.

WELTjournal +: „Dubai – Flucht einer Prinzessin“

„Wenn Sie dieses Video sehen, bin ich entweder tot oder in einer sehr, sehr, sehr schlimmen Lage", sagt Latifa Al-Maktoum, Tochter des Herrschers von Dubai und Premiers der Vereinigten Arabischen Emirate, in einer Videobotschaft, die sie vor ihrer Flucht aufgenommen hat. Die Geschichte der schönen arabischen Prinzessin, die – eingesperrt in einen goldenen Palast – der Allmacht des übermächtigen Vaters entfliehen will, gleicht einem Spionagethriller – nur ohne Happy End.

„WELTjournal +“ zeigt Latifas spektakulären Fluchtversuch: mit dem Auto durch die Wüste in den angrenzenden Oman, mit einem Jetski in internationale Gewässer zu einer Yacht, mit der sie nach Indien übersetzen und von dort einen Flug in die USA nehmen wollte. Doch der Fluchtversuch scheitert: Bewaffnete Handlanger ihres Vaters holen das Schiff ein, stürmen es und kidnappen die junge Frau. Latifas Geschichte zeigt, wie Frauen im Nahen Osten nach wie vor in Unfreiheit leben – bis hinauf in die Herrscherhäuser. Auch in der Urlauberdestination Dubai, die sich nach außen modern und weltoffen gibt, spielen Frauenrechte keine Rolle. Nach ihrer Entführung gab es von Latifa Al-Maktoum monatelang kein Lebenszeichen, bis das Herrscherhaus Fotos veröffentlicht, um Spekulationen über ihren Tod zu zerstreuen. Die 33-Jährige ist wieder in Dubai, in der Obhut der Herrscherfamilie – die Türe des goldenen Käfigs hat sich erneut geschlossen.

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