Weltraumminister Hofer gratuliert Team „EcoSat“ zum Sieg beim ersten österreichischen CanSat Wettbewerb:

Gewinnerteam darf sich nun mit den besten SatellitenbauerInnen Europas messen

Wien (OTS) - (Linz/Schärding, 11.4.2018) Seit gestern Nachmittag darf sich das Team der Höheren technischen Lehranstalt Ybbs „Österreicherischer CanSat-Meister 2018“ nennen. Der erstmalig in Österreich veranstaltete Wettbewerb hatte zum Ziel, einen Satelliten in Getränkedosengröße zu bauen. „Klemens Fischl, Maximilian Hierner, Florian Leonhartsberger, Alexander Fraisl und Tobias Strondl haben großartige Arbeit geleistet und dürfen sich nun vom 28. Juni bis 1. Juli 2018 auf den Azoren bei der CanSat-Europameisterschaft der ESA (Europäische Weltraumagentur) mit den besten SatellitenbauerInnen Europas messen“, gratulierte Weltraumminister Norbert Hofer den Prämierten. Höhepunkte des Events waren die erfolgreichen Raketenstarts in Schärding. Der Österreich-Bewerb wurde vom European Space Education Resource Office Austria (ESERO Österreich) gemeinsam mit dem TU Space Team ausgerichtet. „Der wichtigste Standortfaktor Österreichs sind gut ausgebildete Arbeitskräfte. Talente entdecken und mehr junge Menschen für die technischen Fächer zu begeistern, ist ein zentrales Anliegen meines Ministeriums. Das unterstützen wir durch Maßnahmen wie unser Talente-Programm und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Ars Electronica“, sagt Infrastrukturminister Hofer. 

Der CanSat-Wettbewerb

CanSats sind Satelliten in der Größe einer Getränkedose. Je nach Erfordernissen einer Mission, können sie mit unterschiedlichen Sensoren ausgestattet werden. Mittels einer Trägerrakete werden die Minisatelliten spektakulär bis zu 750 Meter hoch in den Himmel geschossen und dann abgeworfen. Während des Sinkfluges zurück zum Boden, messen Sensoren Temperatur und Luftdruck und übermitteln diese Werte an eine Bodenstation. Aus den erhobenen Luftdruckwerten werden Höhe und Fallgeschwindigkeit ermittelt, aus den Messdaten zur Temperatur wird ein Temperaturprofil erstellt. Gebaut wurden die CanSats von SchülerInnen, wobei jedes CanSat-Team aus maximal sechs Mitgliedern bestand.

Simulation einer echten Weltraummission

Um eine CanSat-Mission erfolgreich abzuschließen, müssen die Teams alle Phasen einer echten Weltraummission durchlaufen: Planung der Mission, Konstruktion des Satelliten, Tests der einzelnen Komponenten und des Gesamtsystems und nicht zuletzt auch die Durchführung der Mission unter Realbedingungen. Die Aufbereitung und Auswertung der Daten und die Präsentation der Ergebnisse folgen schließlich im letzten Schritt. Während der ganzen Mission sind  nicht nur die technischen Fähigkeiten jedes und jeder Einzelnen gefragt, sondern es werden zudem Soft Skills wie Teamarbeit und interdisziplinäres Denken trainiert.  

Das ESERO Österreich

Das Weltrauministerium (bmvit) gründete 2015 gemeinsam mit der ESA das ESERO Österreich. Die österreichische Zweigstelle dieses europaweiten Netzwerks befindet sich im Ars Electronica Center in Linz. Mit gezielten LehrerInnenfortbildungen und speziellen Unterrichtsmaterialien werden die Faszination für das Thema Weltraum vermittelt und junge Mädchen und Burschen für Naturwissenschaft und Technik begeistert. Der CanSat-Wettbewerb, der künftig jedes Jahr in Österreich veranstaltet werden soll, trägt dazu maßgeblich bei.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Volker Höferl, Pressesprecher des Bundesministers Norbert Hofer
Telefon: +43 (0) 1 711 62 65 8121
E-Mail: volker.hoeferl@bmvit.gv.at
Website: www.bmvit.gv.at https://infothek.bmvit.gv.at

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