Dringender Handlungsbedarf, um unvorstellbares Leid zu lindern
Wien (OTS) - „Dürre und kriegerische Auseinandersetzungen haben in weiten Teilen Ostafrikas zu einer verheerenden Hungerkatastrophe geführt. Der Welttag der Humanitären Hilfe am 19. August erinnert uns daran, dass wir ein Massensterben verhindern müssen. Eine wesentliche Aufstockung des Auslandskatstrophenfonds (AKF) durch die österreichische Bundesregierung ist daher ein Gebot der Stunde“, kommentiert Annelies Vilim, Geschäftsführerin des Dachverbandes Globale Verantwortung mit 34 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit.
Die im Juli beschlossene Ausschüttung von 5 Millionen durch die Bundesregierung aus dem Auslandskatastrophenfonds für die betroffenen Länder Südsudan, Somalia, Äthiopien, Uganda und der Tschadsee Region (Niger, Nigeria, Kamerun und Tschad) war ein erster Schritt. Der Ernst der Lage verlangt aber nach weiteren, intensiveren Bemühungen. Zu viele Menschen wurden ihrer Lebensgrundlage beraubt und haben keine Perspektiven mehr. Die Vereinten Nationen warnen vor der größten humanitären Katastrophe seit 1945 und fordern zu Recht eine verstärkte finanzielle Anstrengung der Staaten ein. „In Österreich wohnen derzeit knapp 9 Millionen Menschen, in Ostafrika sind mehr als 20 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Das macht das Ausmaß der Katastrophe deutlich, ein rasches Handeln der Bundesregierung ist aus dieser Perspektive eine humanitäre Verpflichtung. Ein reiches Land wie Österreich sollte sich dieser Verantwortung stellen und die finanziellen Mittel anpassen. Mit den für 2017 insgesamt zugesagten 20 Millionen Euro des Auslandskatastrophenfonds ist man für solch extreme humanitäre Notlagen nicht gewappnet.“, schließt Annelies Vilim.
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