Wer von Bleiburg/Pliberk redet, kann vom Faschismus nicht schweigen

Wie jedes Jahr wurde Bleiburg/Pliberk auch dieses Jahr Schauplatz eines katholisch-rechtsextremen Treffens

Wien (OTS) - Wie zu erwarten war das Gedenken für die faschistischen Ustaša am Loibacher Feld/Ljibuško Polje erneut von zahlreichen Fahnen und Bekleidungsstücken dominiert, die das mit Nazi-Deutschland kollaborierende NDH-Regime zelebrieren. Trotz Kontrollen am Eingang zum Gelände auf dem die Messe abgehalten wurde, begleiteten faschistische Symbole die gesamte Veranstaltung, vom Friedhof bis zum Altar. Auch das NDH-Wappen am Gedenkstein blieb unverhüllt und unter den niedergelegten Kränzen waren zahlreiche mit diesem Wappen zu sehen. So kann behauptet werden, dass die kärntner Polizei, die kroatische katholische Kirche und der Verein „Bleiburger Ehrenzug“ kaum den von der Diözese Gurk ausgesprochenen Auflagen nachgingen. Dies ist nicht weiter verwunderlich, ist doch das Bleiburger Treffen von Anbeginn ein im Kern faschistisches Ereignis. Eine Tatsache, die die sich in kollektiver Augenauswischerei befindenden Behörden und Österreichischen Katholischen Kirche nicht erkennen wollen.

Erstmals schritt dieses Jahr die Polizei mit Eigeninitiative vermehrt bei Verstößen gegen das Verbotsgesetz ein, nachdem jahrelang der faschistische Karneval ungestört über die Bühne gehen konnte. Neun Hitlergrüße wurden noch vor Ort angezeigt was die große Teilnahme von RechtsextremistInnen und NeofaschistInnen, die aus ihrer Gesinnung keinen Hehl machen, bezeugt.

Der AK Bleiburg/Pliberk machte auf no-ustasa.at in den vergangenen Wochen umfassende Informationen, Fotos und Hintergründe zum Bleiburger Ustaša-Treffen zugänglich. Nun haben wir auch eine Nachbetrachtung veröffentlicht, in der wir unsere diesjährige Eindrücke schildern.

Mit dem Ziel, dass das Treffen nie wieder stattfinden kann, werden wir so lange es notwendig sein wird unsere Inhalte und Kritiken einbringen. Für einen aktiven Antifaschismus und das Ende des Ustaša-Treffens in Bleiburg/Pliberk. Gegen jeden Nationalismus und Geschichtsrevisionismus in Österreich oder sonst wo.

Rückfragen & Kontakt:

AK Bleiburg/Pliberk
Kontakt: info@no-ustasa.at
Facebook: AK Bleiburg/Pliberk
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