„Wien for sale“: Finale für „Der Kurier des Kaisers“

Bundesländer-Abend mit „DOKeins“, „Landkrimi: Höhenstraße“ und „Zeitgeschichten“

Wien (OTS) - Für das letzte Bundesland auf seiner Verkaufstour reist Hanno Settele am Mittwoch, dem 5. Dezember 2018, um 20.15 Uhr in ORF eins nicht weit: Er sucht als „Der Kurier des Kaisers“ in Wien nach Werten. Am Ende dieser Begutachtung wird sich Seine Majestät (Robert Palfrader) entscheiden, welches Bundesland er verkauft! Der Rat des treuen Obersthofmeisters (Rudi Roubinek) wird dabei erwartungsgemäß eine gewichtige Rolle spielen. Mit Wien hat Settele natürlich einen Sonderfall zu behandeln – die Bundeshauptstadt ist bis in den letzten Winkel des Landes bekannt, ihre Popularität allerdings überschaubar.

Zum Verkauf stehen unter anderem ein weltberühmter Knabenchor, ein öffentliches Verkehrsnetz, das seinesgleichen sucht, Prachtbauten und Sozialbau, ein riesiger Dienstleistungssektor, aber auch Weinbaugebiete. Und jede Menge Promis! Hanno Settele trifft auf Karl Merkatz, Zoe Straub, den Nino aus Wien, Ernst Molden, Ali Rahimi, Lotte Tobisch, Michael Konsel, Erwin Leder, Markus Freistätter, Erika Pluhar und Werner Sobotka.

Zu Wort kommen nicht zuletzt auch die Wienerinnen und Wiener. Österreich ohne Wien – geht denn das? Die Studienergebnisse des Meinungsforschungsinstituts SORA zeigen deutliche Unterschiede zu Rest-Österreich. Und Wirtschaftsexperte Professor DDr. Michael Steiner vergibt heute das letzte Preispickerl dieser Serie.

„DOKeins: Der Kurier des Kaisers“ wird im Auftrag des ORF von neulandfilm in Zusammenarbeit mit Gebhardt Productions produziert.

Der Wien-Abend in ORF eins

Anschließend an „DOKeins: Der Kurier des Kaisers“ gibt es, um 21.10 Uhr, ein Wiedersehen mit dem Wien-Landkrimi „Höhenstraße“. Abgerundet wird der Abend um 22.50 Uhr mit „Zeitgeschichten“ von damals und heute. Auf einer Zeitreise werden drei Beiträge aus dem ORF-Archiv wieder zum Leben erweckt und nachgefragt – was ist aus den Menschen, Orten und Phänomenen von einst geworden? Wie war es damals, wie ist es heute?

„Höhenstraße“ (5. Dezember, 21.10 Uhr, ORF eins)
Mit u. a. Nicholas Ofczarek und Raimund Wallisch; Regie: David Schalko

Die Wiener Höhenstraße. Die messerscharfe Trennlinie zwischen Stadt und Land. Eine herrliche Aussicht auf das schöne Wien. Aber auch nächtliche Raserei, Drogen, Sex am Parkplatz, Trunkenheit am Steuer. Das sind die Delikte, denen Roli (Nicholas Ofczarek) und Ferdinand (Raimund Wallisch) in ihrem Streifenwagen auf der Spur sind. Hart. Unerbittlich. Und falsch wie ihre Dienstausweise.

„Höhenstraße“ ist eine Koproduktion ORF und Superfilm mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien.

„Zeitgeschichten: Wien damals/heute“, 22.50 Uhr, ORF eins

In dieser Folge reisen die „Zeitgeschichten“ nach Wien. Es geht um den Naschmarkt, eine Tanzschule und das Wiener Nachtleben.

Naschmarkt

Bis 1972 war am Naschmarkt der Großmarkt der Stadt Wien untergebracht – mitten in der Stadt. Jeden Tag mussten Marktstandler und Greißler der Stadt zum Naschmarkt fahren, um ihre Waren zu kaufen. Das Verkehrschaos war jahrzehntelang enorm. „Das war untragbar. Ganz Wien war jeden Tag nur ein Stau. Bis man dann draufgekommen ist, dass der Großmarkt an den Rand der Stadt gehört. 1972 hat man den Großmarkt in Inzersdorf eröffnet.“ Als der Großmarkt nach Inzersdorf verlegt wird, werden die Pläne konkreter, dass der ganze Markt der Stadtautobahn weichen soll. Erst im Jahr 1975 verhindert eine Bürgerinitiative den Abriss des Marktes. Der drohende Abriss hat aber bei den Standlern für viel Unsicherheit gesorgt.

Tanzschule

Früher waren Tanzschulen DER Treffpunkt der Jugend. Doch in den 60ern bekommen die Tanzschulen Konkurrenz. Rock, Beat und Popmusik kommen auf. In den Tanzlokalen wird die neue Musik gespielt – klassische Tanzschritte sind nicht gefragt.

Die Tanzschulen hatten in den 60ern mit einem Rückgang der Schülerzahlen zu kämpfen, berichtet Monika Lemberger, Seniorchefin der Tanzschule Dorner im vierten Bezirk. „Viele haben geglaubt, dass sie gar nicht mehr zur Tanzschule gehen müssen. Da stellen sie sich halt in der Disko hin und tanzen einfach. Später sind sie draufgekommen, dass die Tanzschule doch ihren Sinn hat“, so Lemberger.

Nachtleben

Lange Zeit galt Wien als sehr verschlafen. Die Auswahl an Lokalen war nicht groß – Sperrstunde war schon um 2.00 Früh. Ende der 60er tummelten sich alle in wenigen Lokalen. Eines davon war der Club Voom Voom. Eine legendäre Hippie-Diskothek, die 1968 in der Daungasse im achten Bezirk eröffnete. „Das Voom Voom war damals der Club, wo jeder hingegangen ist. Der Hundertwasser, der Nitsch – alle waren dort“, erzählt Marianne Kohn. Sie hat damals im Club die Garderobe betreut. Heute leitet sie die Loos Bar im ersten Bezirk. Später sorgte Othmar Bajlicz dafür, dass die Wiener Stadtbahnbögen sich in eine Ausgehmeile verwandeln. Bis Mitte der 90er hat es hier keine Clubs und Bars gegeben.

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