„Wien heute“-Jahresrückblick: „Mein Kind ist kein Opfer, sondern wurde geopfert“

Vater des von einem Rottweiler getöteten Waris spricht am 14. Dezember um 21.20 Uhr in ORF 2 exklusiv über sein Schicksal

Wien (OTS) - Nach dem Jahresrückblick der „ZiB spezial“ am Freitag, dem 14. Dezember 2018, um 20.15 Uhr in ORF 2 steht ab 21.20 Uhr in ORF 2 erstmals eine „Bundesland heute – Das war 2018“-Rückschau der ORF-Landesstudios in Form von neun lokal ausgestrahlten Sendungen auf dem Programm. Moderator Patrick Budgen präsentiert im „Wien heute“-Jahresrückblick die spannendsten und bewegendsten Geschichten des Jahres in der Hauptstadt: Von der Energetiker-Affäre über den Bürgermeisterwechsel bis zum Rekordsommer.

Ein Schicksalsschlag hat das Leben des 25-jährigen Raman C. 2018 hart getroffen. Sein Sohn Waris ist bei einem Spaziergang mit den Großeltern von einem Rottweiler attackiert und getötet worden. „Es gibt nichts, was mir nicht an ihm fehlt“, sagt der gebürtige Inder im „Wien heute“-Gespräch. Die strengeren Gesetze für Hundehalter begrüßt er. „Ich finde es gut von der Politik, dass es eine Veränderung gibt. Ich kann mich als Erwachsener vor Hunden schützen, Kinder können das nicht. Wenn ein strengeres Gesetz hilft, Kinder zu schützen, fühle ich mich ein bisschen erleichtert. Ich möchte mein Kind nicht als Opfer sehen, sondern als geopfert“, so der U-Bahnfahrer. Wünsche für das Jahr 2019 hat er kaum: „Waris war für uns alles, das war mein größter Wunsch. Ich warte auf etwas, dass uns wieder Sinn und Kraft zum Leben gibt“.

„Beileibe nicht alles gelungen“
Privat wie selten zeigt sich Michael Häupl, der 2018 nach über 25 Jahren als Wiener Bürgermeister abgetreten ist. Rückblickend bereut er, dass er während seiner Zeit als Politiker nicht mehr Zeit für seine Familie hatte. „Was soll ich sagen, ich bin zum dritten Mal verheiratet. Natürlich zahlt man seinen Preis für diese Form des Lebens. Da ist mir beileibe nicht alles gelungen. Vor allem die Pflege der Beziehungen – das trifft nicht nur auf Partnerbeziehungen zu, sondern auch auf Freundschaften. Es sind nur robuste Leute, die das 40 Jahre ausgehalten haben“, sagt Häupl. In seiner Politpension habe er jetzt mehr Zeit zum Kochen, freut sich der Altbürgermeister, weshalb man ihn regelmäßig auch im Supermarkt trifft. „Ein normaler Mensch würde für den Einkauf 20 Minuten brauchen, ich brauche zwei Stunden. Weil es immer wieder Gespräche gibt oder Selfie-Wünsche an der Supermarktkasse. Das ist schon sehr spaßig“, so Häupl.

Das Finale des „Wien heute“-Jahresrückblicks bestreitet die Newcomerin des Jahres, Ina Regen. Sie spricht über ihr Erfolgsjahr und singt live ihren Titel „Wir schreiben Geschichte“.

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