Wien richtet die Stadtkommunikation neu aus | PID Presse

Wien (OTS/RK) - Nach knapp zwanzig Jahren mit demselben Außenauftritt gibt sich die Wiener Stadtverwaltung nach innen und außen ein modernes, zeitgemäßes und unverwechselbares Markendesign. Vorgestellt wurde die Neuaufstellung der Wiener Öffentlichkeitsarbeit heute, Mittwoch, von Bürgermeister Michael Ludwig, Medien-Stadtrat Peter Hanke und Grünen-Gemeinderätin Birgit Hebein im Wiener Rathaus.

„Für den neuen Markenauftritt haben wir uns ein Gesamtpaket überlegt“, sagte Bürgermeister Ludwig. „Die neue Marke stellt den Mensch in den Mittelpunkt. Das neue Design bietet Wiedererkennbarkeit, schnelle Orientierung für die BürgerInnen und Bürger.“

Neben dem neuen Gesamtauftritt der Stadt entwickelt Wien auch eine nachvollziehbare und transparente Systematik für die Kooperation mit den MedienpartnerInnen, kündigte Bürgermeister Ludwig an. Wien stellt auch eine neue Innovations- und Digitalförderung auf die Beine. „Damit stärkt die Stadt den Medienstandort Wien im Bereich Digitalisierung“, sagte Ludwig.

Ein neuer Markenauftritt

„Wir haben viele Logos zu einer starken Marke gebündelt“, sagte Bürgermeister Ludwig. Das neue Design der Stadt legt Wert auf Klarheit, Einfachheit und Wiedererkennbarkeit. Es ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern, sich im Angebot der Stadt rasch zurechtzufinden und macht die Services und Inhalte der Stadt unverwechselbar.

„Wien ist einmalig, das soll auch sichtbar sein“, sagte Grünen-Gemeinderätin Birgit Hebein. „Die Wienerinnen und Wiener sind zu Recht stolz auf ihre Stadt. Mit dem neuen Markenauftritt gibt die Stadt der Vielfalt ein Gesicht.“

Neben den optischen Veränderungen forciert Wien auch bereits unternommene Schritte in Richtung „Leicht verständliche Sprache“: Die Stadt möchte künftig verstärkt nach dem Grundsatz „so rechtlich wie nötig, so verständlich wie möglich“ kommunizieren, um einen raschen, unbürokratischen und unmittelbaren Zugang zu den Leistungen und Services der Stadt zu ermöglichen.

Erstellt wurde die neue Marke vom Presse- und Informationsdienst (PID), unterstützt von einer Agenturgemeinschaft internationaler und Wiener Branding-SpezialistInnen.

Nachvollziehbares Werkzeug für Werbemaßnahmen

Wien ist eine vielfältige Stadt und bekennt sich zu einer aktiven Informationspolitik sowie intelligent vernetzter Kommunikation – mit einer Neuausrichtung sämtlicher Medienbereiche in einem transparenten, nachvollziehbaren System mit laufender Weiterentwicklung und Evaluierung, betonten Ludwig und Hebein.

„Dabei setzt Wien auch auf die Zusammenarbeit mit den Medienpartnerinnen und Partnern. Unser Anspruch ist es, zielgerichtet und effizient zu informieren. Deshalb schaffen wir selbst ein evidenzbasiertes Modell für die Mediennutzung der Wienerinnen und Wiener“, sagte der Bürgermeister.

Die „Mediendiskurs-Studie Wien“ ermöglicht es der Stadt, Informationsmaßnahmen evidenzbasiert am Kommunikationsziel sowie an Zielgruppen orientiert umzusetzen.

Schon bisher hat sich die Wiener Stadtkommunikation bei der Planung und Durchführung von Informationsmaßnahmen an branchenüblichen Kriterien wie Auflage, Reichweite, Vertrieb oder Zielgruppe eines Mediums orientiert. Künftig wird die Stadt dies um weitere Wien-spezifische Aspekte erweitern. Dazu zählen insbesondere die Gewichtung nach Themeninteressen sowie der Beitrag zur Meinungsbildung, um den Qualitätsgedanken zu operationalisieren.

Für die Stadt ist es wichtig, dass ihre Informationen nicht nur die Wienerinnen und Wiener erreichen, sondern auch, dass sie in einem qualitätsvollen und glaubwürdigen Umfeld konsumiert werden. Dafür entwickelt der Presse- und Informationsdienst (PID) gemeinsam mit ExpertInnen, ein evidenzbasiertes Modell für Werbemaßnahmen. Mit der „Mediendiskurs-Studie Wien“ wird die Stadt jährlich die Mediennutzung der Wienerinnen und Wiener erheben.

Die Studie soll um branchenübliche Messgrößen wie u.a. Reichweite, Auflage, Tausend-Kontakt-Preis (TKP) etc. über sämtliche Mediengattungen hinweg ergänzt werden, um kampagnenbezogen die Werbemittelaufteilung zu kalkulieren. „Das heißt, welche Medien nutzen die WienerInnen wofür – Information, Unterhaltung oder Meinungsbildung - und wie bildet sich dahingehend die Qualität eines Mediums ab“, sagte Hebein. Die Fertigstellung der „Mediendiskurs-Studie Wien“ ist für Anfang Juni geplant.

Innovation und Digitalisierung fördern

Die Stadt will sich als Medien-Metropole weiterentwickeln. Mit der Erarbeitung einer neuen Digital- und Innovationsförderung für Medien-MacherInnen unterstützt die Stadt die Branche.

„Die Digitalisierung eröffnet eine Vielzahl spannender, neuer Möglichkeiten für professionellen Journalismus im Kleinen wie im Großen – also von klassischen Verlagen bis hin zu Start-Ups“, sagte Medien-Stadtrat Peter Hanke. „Hier setzen wir an und schaffen eine Digital- und Innovationsförderung.“ Ein besonderer Fokus soll bei der Innovations- und Digitalisierungsförderung auf innovativen Medien-Modellen liegen, die einen Beitrag zu journalistischer Qualität, Vernetzung und Diskussion der Bürgerinnen und Bürger liefern, so Hanke.

Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Wertschöpfung am Medienstandort Wien passiert und das Zentrum der geförderten Medien-Unternehmen in der Stadt liegt. Die genauen Förderkriterien werden in den nächsten Monaten im Detail gemeinsam mit nationalen und internationalen ExpertInnen der Medien- und Journalismusforschung und der digitalen Entwicklung ausgearbeitet werden. Erstmals präsentiert werden soll die neue Förderung im Herbst 2019. Sie wird zunächst auf drei Jahre befristet sein.

(Schluss) ato/scm

Rückfragen & Kontakt:

Hanno Csisinko
Mediensprecher des Bürgermeisters
Telefon: 01/4000-81855
E-Mail: hanno.csisinko@wien.gv.at

Martin Ritzmaier
Mediensprecher Stadtrat Peter Hanke
Tel.: +43 1 4000 81202
E-Mail: martin.ritzmaier@wien.gv.at

Christoph Humitsch
Kommunikation Grüner Klub im Rathaus
Tel.: 01/4000-81766
E-Mail: christoph.humitsch@wien.gv.at

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