Wien (OTS) - Seit 8 Jahren stehen sämtliche Lehmannschen Adressbücher der Jahrgänge 1859 bis 1942 – auf www.digital.wienbibliothek.at. - zur online-Recherche bereit.
Jetzt neu können die 119 Bände mit mehr als 200.000 Seiten mit Texterkennung (OCR) durchsucht werden.
Straßennamen, Namen von Institutionen und Privatpersonen oder Berufsbezeichnungen werden in das Suchfeld getippt und die Treffer erscheinen farbig unterlegt auf Ausschnitten der jeweiligen Seite aus dem Adressbuch.
Die Texterkennung macht nun Details der Seiten nahezu lückenlos auffindbar und ermöglicht somit ein gezielteres und schnelleres Suchen und Finden innerhalb der einzelnen Jahrgänge.
„Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger“
„Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger“ erschien als voluminöses Auskunftsorgan über Wien seit 1859, in dem nicht nur Daten über Haushaltsvorstände und Branchen, sondern vielerlei andere Informationen enthalten sind. Herzstück der Adressbücher bilden die fünf, im Laufe der Zeit in ihrer Terminologie leicht divergierenden Verzeichnisse – Namen-, Straßen-, Firmen-, Branchen- und Behördenverzeichnis –, die je nach Jahrgang durch Inserate, Theaterpläne oder einer Auflistung der in Wien erscheinenden Zeitungen bzw. Zeitschriften ergänzt wurden.
Entstehung der Lehmannschen Adressbücher
Mit Hilfe der Polizeidirektion, die die Daten der Volkszählungen und Meldedaten sammelte, veröffentlichte Adolph Lehmann (1828–1904) erstmalig seinen „Allgemeinen Wohnungs-Anzeiger“ für die Reichs- und Residenzhauptstadt Wien, der später in „Wiener Adreßbuch“ umbenannt wurde. Ab 1870 erschien er jährlich, ab 1893 in zwei Bänden, ehe das Projekt 1942 kriegsbedingt eingestellt werden musste.
Texterkennung
Die Texterkennung für die Lehmannschen Adressbücher basiert auf der Forschungsplattform „Transkribus“ (http://transkribus.eu), die im Rahmen des EU-Projekts READ (Recognition and Enrichment of Archival Documents) von einer Reihe europäischer Universitäten unter Leitung der Universität Innsbruck, Gruppe "Digitalisierung und elektronische Archivierung", entwickelt wurde.
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Suzie Wong
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E-Mail: suzie.wong@wienbibliothek.at
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Quelle
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