Wiener Zukunftsschulen: Bilanz und Ausblick | PID Presse

Ein Projekt der Industriellenvereinigung Wien und des Wiener Stadtschulrats wird 5 Jahre alt

Wien (OTS/RK) - „Seit inzwischen 5 Jahren gibt es das Projekt ‚Wiener Zukunftsschulen‘ als Kooperation der Industriellenvereinigung Wien und des Wiener Stadtschulrats. In dieser Zeit ist es längst zu einem Leuchtturmprojekt des Wiener Schulwesens geworden. 5 Jahre sind für uns aber nicht nur ein guter Anlass für einen Rückblick, sondern vor allem der geeignete Moment, mit der Verdoppelung der Zahl der Kooperationsschulen und der Präsentation eines neuen Logos die nächste Phase des Projektes einzuläuten“ stellte Wiens Stadtschulratspräsident Heinrich Himmer im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit IV-Wien-Präsident Wolfgang Hesoun heute fest.

Das den „Wiener Zukunftsschulen“ zu Grunde liegende Ziel lautet, durch konkrete Maßnahmen Wirtschaft und Schule näher zusammenzuführen und volkswirtschaftliches und unternehmerisches Denken im Unterricht zu fördern. Dadurch sollen in der Schule jene Kompetenzen gefördert werden, die auf dem Arbeitsmarkt besonders benötigt werden. Schulen und insbesondere die LehrerInnen erhalten durch spezielle Angebote mehr Einblick in die Wirtschaft, damit sie im täglichen Unterricht ihre SchülerInnen noch gezielter auf die berufliche Zukunft vorbereiten können. Der Vermittlung der MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) wird in den Zukunftsschulen ebenso hohe Bedeutung beigemessen.

„Das Projekt der ‚Wiener Zukunftsschulen‘ ist erfolgreich, weil sich hier Wirtschaft und Schule auf gleicher Augenhöhe begegnen, um die Bildungsbedingungen und Zukunftschancen junger Menschen zu verbessern. Ich danke der Industriellenvereinigung Wien für ihre tatkräftige Unterstützung und diese stabile und vitale Partnerschaft“, so der Wiener Stadtschulratspräsident Himmer. Nachsatz: „Als Wirtschaftspädagoge habe ich vielleicht einen ganz persönlichen und starken Bezug zum Thema – und ich halte es für einen wichtigen Aspekt von Schule, Kinder mit wirtschaftlichen Fragestellungen vertraut zu machen und ihnen Kenntnisse des Arbeitsmarkts fundiert zu vermitteln.“

IV-Wien-Präsident Hesoun betonte: „Österreich hat im internationalen Vergleich beruflich gut ausgebildete Menschen, die einen wesentlichen Wettbewerbsvorsprung darstellen und es den Unternehmen erst ermöglichen, auf höchstem Niveau Technologien und Dienstleistungen zu produzieren und anzubieten. Die Wiener Industrie hat daher großes Interesse, dass bestens gebildete Menschen unsere schulischen Bildungseinrichtungen Richtung Wirtschaft verlassen. Aus diesem Grund haben wir uns als IV-Wien – in Zusammenarbeit mit dem Stadtschulrat für Wien – entschlossen, das Projekt „Wiener Zukunftsschulen“ ins Leben zu rufen und so Schule und Wirtschaft noch näher zusammenzubringen.“ In diesem Zusammenhang richtete Hesoun auch einen Appell an die Schüler, „eine gute Ausbildung, über den Pflichtschulabschluss hinaus, zu machen, denn das wird im Zuge des ständigen technologischen Wandels in der Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung gewinnen“.

Die heute präsentierte Erhöhung der Zahl der Kooperationsschulen bedeutet ganz konkret, dass die bisherigen „Wiener Zukunftsschulen“

o die Polytechnische Schule 7, Burggasse
o die NMS 10, Josef-Enslein-Platz
o die NMS 11, Pachmayergasse
o die NMS 12, Singrienergasse
o und die NMS 22, Eibengasse

um folgende fünf Schulen ergänzt werden:

o NMS 5, Gassergasse
o NMS 7, Neubaugasse
o NMS 17, Geblergasse
o NMS 18, Schopenhauerstraße
o NMS 22, Konstanziagasse.

Zusätzlich zu dieser Verdoppelung der Anzahl der Schulen wurde im Rahmen der Pressekonferenz ein neues Logo der „Wiener Zukunftsschulen“ präsentiert, das im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs für die SchülerInnen der 10 Zukunftsschulen ausgewählt wurde. Das Siegerloge wurde von der NMS Singrienergasse entworfen und von einer Jury aus Stadtschulrat und Industriellenvereinigung Wien ausgesucht.

Maßnahmen im Rahmen der „Wiener Zukunftsschulen“:

o LehrerInnenseminare: Fort- und Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer
In Fortbildungsseminaren wird den LehrerInnen ein vertieftes Verständnis für aktuelle wirtschaftliche Zusammenhänge und Standortrahmenbedingungen vermittelt. Die Seminare werden jeweils an unterschiedlichen Standorten – wie in IV-Wien-Mitgliedsunternehmen, aber auch sonstigen interessanten Einrichtungen – abgehalten und mit einer Besichtigung verknüpft.

o Firmenbesuche für Schüler- und Lehrergruppen, Unternehmen besuchen Schulen

Die LehrerInnen haben im Rahmen von Betriebsbesuchen die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit Personalverantwortlichen und AusbildnerInnen einzelner IV-Mitgliedsunternehmen die Anforderungen der Wirtschaft an SchulabsolventInnen zu erfahren. Darüber hinaus können die Schulen zahlreiche IV-Wien-Mitgliedsunternehmen im Rahmen von SchülerInnenexkursionen besuchen oder Personalverantwortliche sowie LehrlingsausbildnerInnen in den Unterricht selbst einladen.

Unterstützung von Einzelanfragen

Zudem werden auch Einzelanfragen von Schulen um finanzielle oder sonstige Förderung unterstützt (z.B. Exkursionen, Klassenprojekte, Museumsbesuche, Workshops zu speziellen Themen, aber auch technisches Equipment).
(schluss) ssr

Rückfragen & Kontakt:

Matias Meissner
Stadtschulrat für Wien
Pressesprecher
Wipplingerstraße 28, 1010 Wien
Tel.: +43 1 525 25 – 77014
Mail: matias.meissner@ssr-wien.gv.at

Mag. Leopold Liechtenstein
Industriellenvereinigung Wien
Pressesprecher
Schwarzenbergplatz 4, 1031 Wien, Österreich
Tel.: +43 1 71135-2463
Mail: l.liechtenstein@iv-net.at

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