Die EU-Kommission rückt mit ihrem neuen Förderprogramm Forschung & Innovation in den Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen Agenda
Wien (OTS) – „Ein kraftvoller erster Aufschlag“, kommentiert der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Harald Mahrer, den heute vorgelegten Entwurf des EU-Forschungs- und Innovationsförderprogramm „Horizon Europe“ für die Jahre 2021-2027. „Die EU-Kommission rückt damit Forschung & Innovation, die einen starken Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Europas und Österreichs leisten, in den Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen Agenda.“ Schon im noch laufenden Vorgängerprogramm „Horizon 2020“ (2014-2020) konnten bis März 2018 insgesamt mehr als 870 Mio. Euro nach Österreich geholt werden. Mehr als 325 Mio. Euro wurden von über 460 österreichischen Unternehmen für ihre Innovationsvorhaben genutzt.
„Nur mit neuen Innovationsmethoden können wir neue Wege gehen, wettbewerbsfähig bleiben und digitale Herausforderungen meistern. Nur mit den entsprechenden Rahmenbedingungen können wir unser Ziel erreichen, Innovation Leader zu werden. Wir müssen deshalb sicherstellen, dass „Horizon Europe“ ein für Unternehmen attraktives Programm mit geringem administrativen Aufwand, attraktiven Fördersätzen und nachvollziehbaren Erfolgsquoten wird“, fordert Mahrer. „Nur so gelingt eine hohe Beteiligung der europäischen und heimischen Unternehmen und die Mittel der EU können eine hohe Hebelwirkung und einen starken Impact entfalten.“
Horizon Europe soll Innovationen, die Umsetzung von Forschungsergebnissen am Markt und die Wissenschaft stärken. Mahrer: „Die Verbesserung der Innovationsfähigkeit Europas ist ein klarer Mehrwert, für den ein Gesamtbudget von 97,9 Mrd. Euro am Ende nicht ausreichend sein mag. Wir wollen, dass „Horizon Europe“ und die anderen Förderinstrumente auf europäischer und nationaler Ebene zusammenwirken.“ Beteiligungsregeln und Beihilfenrecht müssen darauf Rücksicht nehmen und weiterentwickelt werden. Der gestern präsentierte Vorschlag für ein Digital Europe Programm und das heute präsentierte „Horizon Europe“ sind gute Ausgangspunkte.
Jetzt liegt es an den Mitgliedstaaten, am Europäischen Parlament und am Erfolg der österreichischen Ratspräsidentschaft, im Verhandlungsprozess das Maximum herauszuholen, damit Österreich ab 2021 profitieren kann. (PWK415/FA)
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