Wölbitsch: Rot-Grüne Planierraupe fährt am Heumarkt auf – Weltkulturerbe bleibt gefährdet

Sondergemeinderat der neuen Volkspartei Wien zur Rettung des Weltkulturerbes für Wien

Wien (OTS) „Die Rettung des Weltkulturerbes muss zur Chefsache werden“, fordert heute Stadtrat Markus Wölbitsch in dem von der neuen Volkspartei verlangtem Sondergemeinderat zur Rettung des Weltkulturerbes. „Das Weltkulturerbe darf nicht planiert, sondern das Heumarkt-Projekt muss repariert werden. Allerdings bringt sich die rot-grüne Planierraupe bereits in Stellung und das Weltkulturerbe bleibt damit weiter gefährdet“, so Wölbitsch. Während im Rest der Welt Welterbestätten wegen Naturkatastrophen, kriegerischen Auseinandersetzungen, bewaffneten Konflikten, Brandrodungen oder Vandalismus bedroht sind, „ist es in Wien wegen rot-grüner Naivität, rot-grüner Unprofessionalität und rot-grünem Unvermögen, ein Projekt so zu planen, dass es weltkulturerbe-tauglich ist.“ Dabei betreibe die Stadtregierung ein „perfides doppeltes Spiel“: Zwar beteuere die Stadt nach außen hin, dass das Weltkulturerbe erhalten werden soll, „nach innen arbeitet Rot-Grün aber genau am Gegenteil“. Trotz angekündigter Nachdenkpause wurde die Fortführung der behördlichen Routineverfahren zur Verwirklichung des Projekts nicht eingestellt und gestern im Gemeinderat die Baureifgestaltung beschlossen.

„Die Verantwortung dafür wird auf den Rechtsanspruch des Projektwerbers abgeschoben. Aber Rot-Grün allein hat diesen Rechtsanspruch ermöglicht, die Flächenwidmung für den Investor beschlossen und damit das Weltkulturerbe aktiv gefährdet“, so Wölbitsch. Diese Verantwortung könne man auch nicht „nach oben oder unten“ abschieben. „Jeder Versuch in diese Richtung ist einfach lächerlich und absurd.“ Es wäre Aufgabe der Stadtregierung gewesen, das Heumarkt-Projekt Weltkulturerbe-tauglich zu gestalten – genau das hat sie nicht geschafft“, so der ÖVP-Stadtrat weiter. Schließlich sei die SPÖ nicht wie die Grünen wegen Planungssprecher Christoph Chorherr dem Investor ausgeliefert gewesen. Die SPÖ hätte die Rahmenbedingungen für die Flächenwidmung festlegen können. Deshalb sei es notwendig, die Rettung des Weltkulturerbes zur Chefsache zu machen. „Wann, wenn nicht jetzt?“, so Wölbitsch. Schließlich stehe der nächste Bericht an die UNESCO bereits zu Jahresbeginn an. „Stattdessen bringt Rot-Grün mit der Baureifgestaltung die rot-grüne Planierraupe in Stellung.“

Von aktiver Kommunikation und Information durch die rot-grüne Stadtregierung könne dabei keine Rede sein. Diese finde nur auf Druck von außen durch Anträge, Anfragen oder Sondergemeinderäte statt. Und nicht einmal die Kommunikation mit ICOMOS funktioniere. So berichtete etwa die ICOMOS-Präsidentin dem „Kurier“, dass sie seit sechs Monaten nichts von der Stadt Wien zum Heumarkt gehört habe. Und das obwohl vereinbart war, dass sich die Stadt regelmäßig mit dem aktuellen Stand meldet. „Wie Bürgermeister Michael Ludwig gestern wohl versehentlich gesagt hat, ist die rot-grüne Nachdenkpause wohl eine Pause vom Nachdenken. Aber genau das können wir uns in dieser kritischen Situation nicht leisten. Die Zeit muss für konkrete Verhandlungen genutzt werden, um das Weltkulturerbe von der Roten Liste der UNESCO zu bekommen“, so der ÖVP Stadtrat. „Tatsache ist, wenn das Projekt im derzeitigen Ist-Zustand bleibt, ist das Weltkulturerbe Geschichte.“ Daran werde auch kein Managementplan der Welt etwas ändern. Für die zweite Nachdenkpause zu diesem Projekt gebe es damit nur ein mögliches Szenario: „Der Turm muss kleiner und die rot-grüne Planierraupe gestoppt werden“, so Markus Wölbitsch.

Bilder zum Sondergemeinderat finden Sie hier

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Die neue Volkspartei Wien
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Leitung Kommunikation & Presse
+43 650 6807609
michael.ulrich@wien.oevp.at
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