Wr. Rechnungsabschluss – Novak/Jischa (SPÖ): Wien ist solidarisch mit allen Frauen

Existenzsicherung muss in der Frauenpolitik Vorrang haben

Wien (OTS/SPW-K) SPÖ-Gemeinderätin Barbara Novak sprach zum Wiener Rechnungsabschluss über die wichtigen Funktionen der geförderten Frauenvereine: „Diese Vereine kümmern sich zum Beispiel um Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind. Sie helfen ihnen, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Sie unterstützen Mädchen, andere Berufsgruppen als die ‚vorgegebenen’ zu wählen. Darum fördern wir sie.“ Novak dankte an dieser Stelle auch der Frauenabteilung der Stadt, die seit 25 Jahren gute, konsequente Frauenpolitik betreibt.

Im Interesse all dieser Frauen ist eine Kürzung der bedarfsorientierten Mindestsicherung für Novak nicht hinzunehmen: „Alle Alleinerzieherinnen wären betroffen, wenn die Vereinbarkeit von Beruf und Familie derart erschwert wird. Wenn 45.000 Kinder in Wien von einer Schlechterstellung betroffen sind, ist das familienfeindliche schwarz-blaue Politik. Die Einschnitte bei der Mindestsicherung würden Familien in die Armut schlittern lassen. Familien mit kranken Kindern würden im Alltag vor unlösbaren Aufgaben stehen.“

Die Stadt Wien muss solidarisch aufseiten der Frauen stehen und gemeinsam mit ihnen um ihre Rechte kämpfen. „Es ist reiner Zynismus, wenn die Bundesregierung mit steuerlichen Entlastungen im Familienbonus wirbt. Familien, die ums Überleben kämpfen, haben davon gar nichts“, stellt Novak klar. Auch im 12-Stunden-Tag sieht sie mitnichten eine Chance für Familien mit Kindern. „Wo liegt die Chance für ein Kind, das 14 Stunden am Tag in einer Betreuungseinrichtung verbringen muss, weil die Eltern 12 Stunden arbeiten?“, fordert sie die Vertreter von Schwarz-Blau zur Erklärung auf. „Die 60-Stunden-Woche zeigt: Die Bundesregierung betreibt zutiefst familienfeindliche Politik.“

SPÖ-Gemeinderätin Birgit Jischa unterstrich die Bedeutung der Wiener Maßnahmen zur Frauenförderung. Darunter ist auch der Wiener Töchtertag, der jeden April stattfindet. „Mädchen können bei uns in die Berufswelt reinschnuppern“, so Jischa. „Aber nicht nur am Töchtertag ist es wichtig, Rollenbilder zu hinterfragen. Frauen müssen selbstbestimmt in der Berufswahl sein.“

Oftmals sind Frauen von Armut betroffen, obwohl sie über ein geregeltes Einkommen verfügen. Zudem leisten sie immer noch einen Großteil der unbezahlten Arbeit. Jischa: „Unser Ziel der Existenzsicherung muss in der Frauenpolitik Vorrang haben. Das Motto ist: Einkommen zum Auskommen.“ Mit Unterstützung der Gewerkschaften wird die SPÖ gegen die frauenfeindlichen Maßnahmen der Bundesregierung ankämpfen.

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ Wien Rathausklub
Tom Woitsch
Kommunikation
(01) 4000-81 923
tom.woitsch@spw.at
www.rathausklub.spoe.at

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