younion: Endlich gegen Kinderarbeit aktiv werden!

Aktionstag am 12. Juni muss auch Österreichische Bundesregierung wachrütteln

Wien (OTS) „Auch, wenn die Corona-Krise noch nicht überwunden ist, dürfen wir nicht die Augen davor verschließen, dass weltweit 190 Millionen Kinder im Alter zwischen 5 und 14 Jahren zur Arbeit gezwungen werden“, sagt Christa Hörmann, Bundesfrauenvorsitzende in der younion _ Die Daseinsgewerkschaft, am internationalen Aktionstag gegen Kinderarbeit (12. Juni).

Der Aktionstag wurde bereits im Jahr 2002 von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ausgerufen, um ein kritisches Bewusstsein für die weltweite Ausbeutung von Kindern zu schaffen.

Thomas Kattnig, Mitglied des Bundespräsidiums der younion _ Die Daseinsgewerkschaft: „Besonders verbreitet ist Kinderarbeit in Asien, im Pazifikraum und in Afrika. Laut der ILO sind weltweit mindestens zehn Prozent der Beschäftigten in der Tourismus-Branche Kinder. Davon werden laut UNICEF rund 1 Million Kinder sexuell ausgebeutet. Das ist ein völlig untragbarer Zustand!“ Als Hauptursache für Kinderarbeit gilt die Armut der Eltern. Einer Auswertung zufolge werden Kinder meist nur von den Eltern als Arbeitskräfte ausgenützt, wenn sie in großer Not sind. Doch damit beginnt eine teuflische Spirale. Denn Kinderarbeit führt zu einem erhöhten Angebot an billigen Arbeitskräften und damit zu niedrigeren Löhnen, die noch mehr Eltern in die Armut stürzt.

Unternehmen und Importeure müssen sich ihrer Verantwortung bewusst werden und Kinder- sowie Zwangsarbeit einen Riegel vorschieben. Diese Verpflichtung muss in einem Sozialverantwortungsgesetz festgeschrieben und auch sanktionierbar werden. Somit können Produkte die durch Kinderarbeit produziert werden vom österreichischen Markt verbannt werden.“ fordert Kattnig.

„Kinderarbeit muss schnellstens abgeschafft werden, denn auch Kinder haben das Recht auf ein gesundes und gutes Leben. Dafür treten auch die Vereinten Nationen ein. Sie sollen die Möglichkeit haben Kind sein zu dürfen und in weiterer Folge Bildung zu erhalten, um später selbst ein existenzsicherndes Leben führen zu können und nicht in eine Armutsfalle zu geraten“, so Christa Hörmann abschließend.

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