Yutaka Sado bis 2025 Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters

Vorstellung der Konzertsaison 19–20 mit Vertragsverlängerung und Neuausrichtung der Tonkünstler-Orchesterakademie

Wien/St. Pölten (OTS) - Yutaka Sado bleibt bis 2025 Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich. Im Rahmen der Jahrespressekonferenz unterzeichnete Yutaka Sado am Mittwoch, 20. März, in Wien seinen Vertrag bis zum Ende der Konzertsaison 24–25. «Ich freue mich sehr und danke allen Mitgliedern und Mitarbeitenden des Orchesters für das Vertrauen – besonders aber den Musikerinnen und Musikern, die fest an unsere Zusammenarbeit glauben und unsere musikalische Reise gemeinsam fortsetzen möchten», erklärte Yutaka Sado. Nach dem großen Erfolg der Konzertsaison «Kosmos Bernstein» zum 100. Geburtstag seines Lehrers und Mentors Leonard Bernstein, sagte Yutaka Sado, werde er mit den Tonkünstlern die Gesamteinspielung der Symphonien Bernsteins vervollständigen und sich mit dem Orchester verstärkt dem symphonischen Werk Gustav Mahlers widmen.

Yutaka Sado gehört zu den bedeutendsten japanischen Dirigenten unserer Zeit. Im Sommer 2015 trat er als Chefdirigent der Tonkünstler an und stand seither bei fast 150 Konzerten im Musikverein Wien, im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg am Pult des Orchesters, weiters bei fünf Gastspielreisen nach Japan, Großbritannien und Deutschland. In der bevorstehenden Saison dirigiert Yutaka Sado unter anderem die achte Symphonie von Anton Bruckner und das Requiem von Giuseppe Verdi; Sergej Prokofjews Ballettsuite «Romeo und Julia» präsentieren die Tonkünstler in Sados Zusammenstellung. Unter seiner Leitung gelangt auch das Cellokonzert von Bernd Richard Deutsch zur Uraufführung. Anlässlich des Beethoven-Gedenkjahres zum 250. Geburtstag des Komponisten führt Yutaka Sado Beethovens neunte Symphonie als partizipatives Chorprojekt gemeinsam mit 500 Sängerinnen und Sängern im Wiener Musikverein auf.

Innerhalb der neuen Tonkünstler-Orchesterakademie bieten die Tonkünstler ab dem Jahresbeginn 2020 Nachwuchsmusikerinnen und -musikern aus aller Welt die Möglichkeit, die Komplexität des Orchestermusikerberufs im sicheren Rahmen einer zweijährigen Ausbildung zu erlernen und zu erproben. Zum Programm gehören die Orchesterarbeit bei Proben und Konzerten des Tonkünstler-Orchesters, Einzelunterricht, kammermusikalisches Musizieren und die Vorbereitung auf die Probespielsituation sowie diverse Spezial-Coachings. Bis zu 14 Akademiestellen gelangen zur Ausschreibung.

Mit Antonín Dvoráks Requiem beginnt am 21. September 2019 die neue Konzertsaison des Tonkünstler-Orchesters, die den Traditionen der klassischen Orchestermusik ebenso verpflichtet ist wie den symphonischen Höhepunkten der Romantik und des 20. Jahrhunderts. Symphonien und Instrumentalkonzerte von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven erklingen in den Abonnementkonzerten im Musikverein Wien. Die Traditionen der romantischen Symphonik spiegeln sich in Meisterwerken von Anton Bruckner, Antonín Dvorák, Robert Schumann und César Franck wider. Kompositionen von Thomas Larcher und Bernd Richard Deutsch sichern der Musik der Zeitgenossen ihren Platz im Konzertprogramm der Tonkünstler. Am Pult des Orchesters debütieren Hannu Lintu, Marek Šedivý und Lionel Bringuier. Ein Programmschwerpunkt ist dem Violoncello gewidmet: Harriet Krijgh, Daniel Müller-Schott, Pablo Ferrández und Johannes Moser sind als Solistinnen und Solisten zu erleben. Innerhalb der genreübergreifenden Plugged-In-Reihe präsentieren die Tonkünstler das Streicher-Jazztrio Time for Three, den Perkussionisten Peter Erskine und die Sängerin Angélique Kidjo. Neben zwölf symphonischen Abonnement-Programmen und drei Abenden in der Reihe Plugged-In bietet das Tonkünstler-Orchester in der kommenden Saison wieder Festtagskonzerte zu Weihnachten, Silvester, Neujahr und am Karfreitag. Zwei Tanztheater-Produktionen im Festspielhaus St. Pölten stehen ebenso auf dem Programm wie die Mitwirkung beim Grafenegg Festival im Sommer 2019. Zahlreiche Konzerte geben die Tonkünstler auch wieder in Baden und Wiener Neustadt.

Den Vermittlungsaspekt ihrer Arbeit haben die Tonkünstler in den vorigen Saisonen eindrucksvoll gestärkt. Auch das Portfolio der Saison 19–20 beinhaltet unterschiedliche Konzert- und Workshop-Formate für Kinder, Jugendliche, Schulen und Familien im Rahmen des Musikvermittlungsprogramms Tonspiele. Konzerteinführungen, Probenbesuche und moderierte Konzertformate sowie das Chorprojekt mit Beethovens neunter Symphonie richten sich an erwachsene Musikfreundinnen und -freunde.

Im 2016 gegründeten orchestereigenen Tonkünstler-Label werden bis zum Ende der Konzertsaison 18–19 zwölf CDs vorliegen. Zuletzt erschienen die CD «Kaddish und Serenade» mit Kompositionen Leonard Bernsteins sowie Olivier Messiaens Turangalîla-Symphonie. Im Juni 2019 gelangt die Live-Einspielung von Joseph Haydns Oratorium «Die Schöpfung» mit dem RIAS Kammerchor Berlin zur Veröffentlichung.

Das Tonkünstler-Orchester ist das einzige österreichische Symphonieorchester, das mit seinen Spielstätten im Musikverein Wien, im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg über drei Residenzen verfügt. Es besteht knapp zur Hälfte aus Frauen. Der Altersdurchschnitt liegt bei ca. 41 Jahren.

Weitere Informationen: https://www.tonkuenstler.at/de/presse

Rückfragen & Kontakt:

Tonkünstler-Pressestelle
Ute van der Sanden
presse@tonkuenstler.at
T: +43 664 60499 752
Niederösterreichische Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H.
Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, Österreich
www.tonkuenstler.at

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