Zehn Jahre Queerer Kleinprojektetopf sind eine weitere Wiener Regenbogen-Erfolgsgeschichte | PID Presse

Stadtrat Jürgen Czernohorszky betont die Wichtigkeit der Projekt-Förderung im LGBTIQ-Bereich für die Regenbogenhauptstadt Wien

Wien (OTS) „2010 haben wir den Queeren Kleinprojektetopf ins Leben gerufen, um Projekte zur Bekämpfung und zum nachhaltigen Abbau von Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität zu fördern“, sagt der Wiener Antidiskriminierungsstadtrat Jürgen Czernohorszky. „In diesem Jahr feiern wir das zehnjährige Bestehen dieses Fördertopfes, mit dem sich die Stadt Wien einmal mehr als verlässlicher Partner der LGBTIQ-Community in Wien erweist! Innovative Projekte brauchen solide Förderungen und die stellen wir sicher“, so Czernohorszky.

„LGBTIQ ist ein wichtiges Thema für die Regenbogenhauptstadt Wien! Mit der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen betreiben wir seit 22 Jahren amtliche Buntmachung und treten gegen Diskriminierung und für die Gleichstellung von LGBTIQ-Personen in allen Bereichen unserer Gesellschaft ein. Das können wir als Stadt aber nicht alleine, sondern nur gemeinsam mit der bunten, vielfältigen und kreativen Wiener LGBTIQ-Community, die jedes Jahr spannende und aktuelle Projekte entwickelt, die wir zum Wohl unserer Stadt und all ihrer BewohnerInnen gerne unterstützen“, so Czernohorszky.

Förderschwerpunkt 2020: Intersektionalität

„In unserer Gesellschaft wird es zunehmend wichtig, die einzelnen Diversitätsdimensionen in Beziehung zu setzen, ihre Überschneidungen und Wechselwirkungen zu sehen und zu kontextualisieren, darum legen wir den Förderschwerpunkt heuer auf Projekte, die intersektionale Ansätze und Projektziele haben“, erklärt Wolfgang Wilhelm, Beiratsvorsitzender und Leiter der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen, den Schwerpunkt für das Förderjahr 2020.

So beschloss der Beirat des Queeren Kleinprojektetopfes heuer Förderungen Projekte vielfältige Projekte, unter anderem eine Konferenz zum „Queer History Day“, die Erstellung einer Broschüre zum Geschlechtswechsel von Transgender-Personen oder auch die Durchführung einer empirischen Studie zur Ehe für alle. Insgesamt wurden heuer € 21.000,- Euro durch den Beirat vergeben.

Rückblick auf 10 Jahre Queerer Kleinprojektetopf

Bisher wurden insgesamt 91 Projekte von Wiener Vereinen aus Mitteln des Queeren Kleinprojektetopfes mit insgesamt € 187.000,- gefördert, die die Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, transgender-, intergeschlechtlichen und queeren Menschen verbesserten und zur gleichberechtigten Teilhabe dieser Personengruppen an der Gesellschaft beitrugen. 65 dieser Projekte thematisierten unterschiedliche sexuelle Orientierungen, 46 Projekte bearbeiteten das Thema Transgender. 2014 wurde erstmals ein Projekt zum Thema Intergeschlechtlichkeit gefördert, insgesamt betrachteten mittlerweile 27 Projekte (auch) dieses Thema. 22 Projekte waren im Bildungsbereich angesiedelt, 16 Projekte im Bereich Theater und Kunst.

Wie ist der Queere Kleinprojektetopf organisiert

Projektanträge können über die Homepage www.queer.wien.at während der Einreichfrist vom 1.10. bis zum 31.12. jeden Jahres für das Folgejahr gestellt werden. Über die Förderwürdigkeit der eingereichten Projekte entscheidet ein eigens ins Leben gerufener ExpertInnen-Beirat unter dem Vorsitz der WASt. Förderwürdig sind Projekte, die von Diskriminierung betroffene Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender- und intergeschlechtliche Personen unterstützen, die den Abbau von Homophobie und Vorurteilen gegenüber LGBTIQ-Personen, sowie deren Partizipation und die Vielfalt und Diversität in unserer Gesellschaft innovativ und fachlich fundiert fördern. Administriert wird der Queere Kleinprojektetopf von der WASt gemeinsam mit der MA 13 und ermöglicht Förderungen von bis zu € 5.000,- pro Verein und Jahr. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Michaela Zlamal
Mediensprecherin StR Jürgen Czernohorszky
+43 1 4000 81446
michaela.zlamal@wien.gv.at

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Quelle

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