Durch erfolgte Maßnahmen erhebliche Verbesserung für Schülerinnen und Schüler, für faire Zentralmatura braucht es noch einheitliche Hilfsmittel
Wien (OTS) – Die präsentierten Ergebnisse der Mathematik-Zentralmatura spiegeln die Einschätzungen der Schülerinnen und Schüler wider. Trotzdem sind weitere Evaluierungen und Reformen essentiell. Besonders einheitliche Hilfsmittel sind notwendig, um die Ergebnisse vergleichbar zu machen und eine gerechte Zentralmatura gewährleisten zu können.
Bundesschulsprecher Timo Steyer: “Die Eindrücke der Maturantinnen und Maturanten sind, dass die Mathematik-Zentralmatura sehr anspruchsvoll und nicht leichter war. Durch die von uns erwirkten Maßnahmen konnten die negativen Noten trotzdem um rund 11% gesenkt werden. Die Prüfung wurde dadurch um einiges gerechter, am Ziel sind wir jedoch noch nicht.”
“Es ist wichtig, den Evaluierungsprozess jetzt nicht zu stoppen, denn es gibt immer noch einige Baustellen. Der Zugang zu Hilfsmitteln muss endlich einheitlich werden. Wenn eine Schülerin die Matura mit einem Laptop inklusive Geometrie-Software lösen kann und im Gegensatz dazu ein anderer Schüler nur einen Taschenrechner verwenden darf, ist die Matura nicht fair und auch nicht zentral. Das wäre wie wenn zwei Köche Zwiebeln schneiden müssten, einer ein Küchenmesser und der andere einen Löffel bekommt, aber dieselbe Leistung erbracht werden soll. Wenn die Ausgangslage nicht dieselbe ist, sind auch die Ergebnisse nicht vergleichbar”, so Steyer.
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