„Zerstören? Restaurieren? Erhalten?“ | Österreichische Gesellschaft für historische Gärten, 04.02.2019

Memorandum der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten anlässlich des Diskussionstages zur Gartendenkmalpflege am 4.2.2019 an der TU Wien

Wien (OTS) - Die schockierende Teilzerstörung des barocken Gartens des Sommerpalais Schwarzenberg in Wien 3 zeigt, wie unzureichend der Schutz historischer Gärten in Österreich ist. Es besteht dringender Handlungsbedarf auf gesetzlicher, struktureller und Verfahrensebene im Genehmigungsverfahren, um solche Zerstörungen unwiederbringlichen Kunst- und Kulturgutes zu verhindern.

In Österreich nehmen historische Gärten und Freiflächen noch längst nicht den Stellenwert ein, der ihnen als wertvolles Kunst- und Kulturgut zukommen müsste. Für eine Besserung dieser Situation lohnt es sich, einzutreten.

Die Forderungen an die öffentliche Hand sind:

Ein Regelwerk mit Richtlinien für den Umgang mit historischen Gärten auf Landesebene in Wien und auf Bundesebene für Österreichs gartenkulturelles Erbe ist zu erstellen.

Für die europaweit einzigartige, aus hoch- und spätbarocken Bauten und Gärten – dem Schwarzenberggarten, den Gärten des Belvedere, dem Garten des Salesianerinnenklosters, dem Botanischen Garten der Universität Wien und dem Alpengarten – bestehende „Schutzzone Rennweg“ ist ein Entwicklungsplan zu erstellen, um ihre langfristige Erhaltung zu gewährleisten.

Entsprechend den Bestimmungen der 2015 von Österreich unterzeichneten Europaratskonvention von Faro ist eine institutionelle Mitwirkung von qualifizierten NGOs bei der Administration des kulturellen Erbes zu gewährleisten.

Download des Memorandums auf der Website der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten www.oeghg.at

Rückfragen & Kontakt:

ao. Univ.-Prof. Dr. Eva Berger, eva.berger@tuwien.ac.at, Tel.01/58801 26111

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