Anschober/ Offener Brief an Bundesregierung: Schweigen zur Klimakrise beenden, jetzt nach Hitze- und Dürresommer Klima-Offensive starten

Versagt die Bundesregierung beim Klimaplan, dann Anfang 2019 direkte Demokratie für Klimaoffensive

Linz (OTS) - Seit Monaten folgt weltweit ein Hitzerekord und ein Dürre-Rekord dem nächsten: in Ortschaften Algeriens mit bis zu 51,3 Grad Celsius wurde der Afrika-Rekord gebrochen, mit 36,6 Grad Celsius in Montreal der Kanada-Rekord, in Nordsibirien eine Rekord-Temperatur von 32 Grad Celsius – in meinem Wohnbereich im Raum Linz seit April die trockenste Phase seit dem Jahr 1852. Die Bundesregierung schweigt.
Die ZAMG prognostiziert ab Freitag zwar sinkende Temperaturen, bei der Trockenheit gibt es jedoch vorerst keine Entwarnung.
Dies entspricht zur Gänze den langjährigen Prognosen der Klimaforscher/innen, die ich übrigens 2007 in meinem Buch (mit Petra Ramsauer) „Klimarevolution“ dokumentiert habe. Trotz immer präziserer Forschungsergebnisse wurde die notwendige Klimawende hin zu drastisch sinkenden Treibhausgas-Emissionen nicht erreicht. Im Gegenteil:
Weltweit wurden noch nie so viele Treibhausgase ausgestoßen wie im Vorjahr. Auch in Österreich sind im Gegensatz zu den meisten EU-Mitgliedstaaten die Emissionen seit 1990 nicht gesunken, sondern sogar um 1,2 Prozent gestiegen. Die Bundesregierung schweigt zu alldem.
Die Prognosen der Klimaforscher/innen werden immer drastischer:
Aktuell warnt eine Gruppe des Potsdamer Instituts für Klimaforschung vor den unberechenbaren „Kipp-Effekten“ und einer folgenden Heißzeit. Jahrelang wurden in Österreich die Anträge von Klimaschützer/innen, NGOs und Klima-Landesrät/innen abgelehnt und nieder-gestimmt. Der bis Jahresende der EU-Kommission vorzulegende österreichische Klimaplan mit Maßnahmen zum Erreichen des Österreich-Klimaziels von Minus 36 Prozent der Emissionen bis 2030 ist für lange Zeit die letzte Chance für den notwendigen Neubeginn des Klimaschutzes in Österreich. Die Klimareferent/innen der Bundesländer bieten dafür ihre aktive Mitarbeit an – es braucht Energiewende, Verkehrswende und eine aufkommensneutrale, ökosoziale Steuerreform zur Attraktivierung des Klimaschutzes. Jetzt muss Schluss sein mit Blockaden und Schweigen, jetzt muss für die Zukunftssicherung unserer Kinder gehandelt werden. Wird dies verweigert, dann muss es Anfang 2019 Beratungen über direkt-demokratische Schritte zum Durchsetzen einer Klimaoffensive in Österreich geben.

Rückfragen & Kontakt:

Büro LR Rudi Anschober,
Mag.a Tina Schmoranz
Tina.schmoranz@ooe.gv.at
+43 664 60072-12083
www.anschober.at
Promenade 37, 4021 Linz

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