Anschober / Teschl-Hofmeister / Wieser: Gemeinsam die Zukunft der Pflege sichern

Konstruktiver Austausch beim Pflegedialog in Niederösterreich zwischen BM Anschober, LR Teschl-Hofmeister und AK NÖ Präsident Wieser

Wien (OTS) Die heutige Station der Pflege-Dialogtour führt Sozialminister Rudi Anschober nach Niederösterreich. Im Dialog auf Augenhöhe zu den Themen Pflege, Gesundheit und Soziales mit Betroffenen, FachexpertInnen, politischen EntscheidungsträgerInnen und Institutionen möchte der Sozialminister Grundlagen für praxisorientierte Lösungen zur „Pflege der Zukunft“ schaffen, um somit die Weichen für die kommende Pflegereform zu stellen. In einem gemeinsamen konstruktiven Austausch zwischen BM Rudi Anschober, Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und dem Präsidenten der Arbeiterkammer Niederösterreich Markus Wieser stehen die Themen Mobile Pflege, Palliativpflege und ArbeitnehmerInnen im Vordergrund. Drei Tourstopps sind heute in Niederösterreich geplant, bei denen sich Sozialminister Anschober ein Bild über die Pflege in Niederösterreich verschaffen will.

Sozialminister Rudi Anschober: „Die Pflege ist eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre. Für diese Herausforderung braucht es einen breit getragenen Reformprozess, um die Zukunft der Pflege in Österreich für alle bestmöglich zu sichern. Dafür brauchen wir die Unterstützung und den Zusammenhalt aller Beteiligten – von Institutionen über politische VertreterInnen bis hin zu pflegenden Angehörigen und Betroffenen. Bei meinem heutigen Besuch in Niederösterreich möchte ich deshalb das Gespräch mit MitarbeiterInnen der mobilen Pflege sowie aus dem Palliativbereich führen, um ihre wichtigen Erfahrungen in den anstehenden Reformprozess mitaufzunehmen. Ich bedanke mich bei Landesrätin Teschl-Hofmeister und AK Niederösterreich Präsident Wieser für den konstruktiven Austausch und freue mich auf eine gute zukünftige Zusammenarbeit.“

Niederösterreichs Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister hält fest: „Wir stehen österreichweit vor großen Herausforderungen im Pflege- und Betreuungsbereich und es ist besonders zu begrüßen, dass der Bund nun endlich in einen breiten Dialog einsteigt und gemeinsam mit den Ländern dieses wichtige Thema auch in Zeiten der Krise angeht, um notwendige Lösungen für alle Betroffenen zu schaffen. Ich bin froh, dass nun ein breiter Beteiligungsprozess startet und Gespräche mit allen Stakeholdern stattfinden werden, denn wir müssen gemeinsam bestmögliche Rahmenbedingungen und langfristige Finanzierungsmöglichkeiten schaffen, um auch in Zukunft die hochwertige Pflege- und Betreuung in unserem Land anbieten zu können. Die Vorreiterrollen Niederösterreichs, u.a. im mobilen Pflegebereich und bei der Hospiz- und Palliativversorgung, wollen wir stark in die Reformgespräche einbringen.“

„Das Thema Pflege und die mobile Pflege sind für uns als Interessensvertretung von enormer Wichtigkeit. Wir bringen hier seit Jahren unsere Expertise und Kompetenz ein, gemeinsam mit den Sozialpartnern und dem Land. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, vor welchen großen Herausforderungen das Pflegesystem generell steht, vor allem in der mobilen Pflege. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Qualifikation, Arbeitsbedingungen und natürlich auch beim Entgelt. Mehr als 50 Prozent der Pflege-MitarbeiterInnen sind älter als 45 Jahre. Hier gilt es auch anzusetzen, um mehr junge Menschen für die Pflege zu begeistern und sie dauerhaft in diesem Beruf zu halten“, sagt AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

„Die aktuellen Herausforderungen sollten uns alle motivieren, relativ rasch Verbesserungen auszuarbeiten und umzusetzen. Es freut mich sehr, dass Bundesminister Rudolf Anschober hier breitestmöglich Expertise einholt um konkrete Änderungen umzusetzen. Arbeiterkammer und ÖGB werden sich wie bisher auch künftig jederzeit konstruktiv einbringen“, sagt Wieser abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Adrian Hinterreither, Bakk
Pressereferent
+43-1-71100-862480
pressesprecher@sozialministerium.at
www.sozialministerium.at

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