Bildungskrise 2020 verhindern! | Hochschulvertretung der Pädagogischen Hochschule Salzburg, 02.06.2020

ÖH Hochschulvertretungen an Pädagogischen Hochschulen schlagen Alarm: „Es schlägt ‚5 vor 12‘, das Bildungsministerium muss nun schläunigst handeln,“ so Arash Taheri, von der KPH Wien/Krems.

Salzburg/Wien/Graz/Linz/Innsbruck (OTS) Auch unabhängig von Corona-Sorgen und COVID-19-Maßnahmen liegt im österreichischen Bildungswesen einiges im Argen. Nun liegt es an BM Faßmann diese Baustellen abseits der COVID-19-Thematik anzugehen, denn die Zeit drängt und die Risiken der offenen Problemfelder sind nicht minder gefährlich.

Die Corona-Pandemie erwischte uns alle mit der vollen Breitseite, von dem einen auf den anderen Tag kam der ‚Lockdown‘, Schluss mit der gewohnten ‚Normalität‘. Auch das Bildungssystem war selbstverständlich betroffen: Schulen sowie Hochschulen und Universitäten mussten übereilt und völlig unvorbereitet auf „Distance Learning/Teaching“ umstellen und weitertun. Der Umstieg gelang nur bedingt und dort, wo er gelang, war der Erfolg eng geknüpft mit dem vollen Einsatz und Engagement aller Beteiligten.

Spätestens die Corona-Krise zeigte uns die Mängel auf der digitalen Ebene an unseren Pädagogischen Hochschulen auf. Sowohl das digitale Know-how in Form von Schulung der Lehrenden, aber auch der Studierenden, als auch die entsprechenden Hardware- und Software-Ressourcen müssen vom Bildungsministerium vermehrt bereitgestellt werden. Nur mit großem personellem Aufwand konnte der Lehrbetrieb einigermaßen beibehalten und via „Distance Learning“ fortgeführt werden.

Auch strukturelle Probleme mit den Bildungsdirektionen und dem Lehrer*innenmangel sowie offene Fragen in der Ausbildung (verlängerte Studiendauer, Master-Programm etc.), die schon vor dem ‚Lockdown‘ kritisch waren, sind noch nicht gelöst und sorgen für Kopfschmerzen. Zudem betrifft die ominöse und schlecht umgesetzte ‚Induktionsphase‘ ab September schon den nächsten Jahrgang der Junglehrer*innen, die nun mit offenem Visier ins Chaos stürzen. Sehr viel Zeit ist vergangen, die Probleme jedoch sind geblieben!

Ernüchternd ist auch, dass uns in vielen Gesprächen mit Gewerkschaften und Personen aus der Politik signalisiert wurde, dass diese Schwierigkeiten und Unsicherheiten den ‚Big Playern‘ zwar bekannt sind, jedoch sich niemand verantwortlich fühlt.

Daher haben wir – acht Hochschulvertretungen von Pädagogischen Hochschulen österreichweit – die unserer Meinung nach größten Problemfelder im folgenden Paper zusammengefasst und fordern von BM Faßmann und der Regierung, die kritischen Punkte so zeitnah wie möglich zu klären: https://bit.ly/2AAm0gL

Selbstverständlich stehen wir für Gespräche und Evaluierungen zur Problembewältigung zur Verfügung und bieten unsere Erfahrungen und Expertise Herrn BM Faßmann aktiv an!

Rückfragen & Kontakt:

Hochschulvertretung der Pädagogischen Hochschule Salzburg
Maximilian Wagner / 0677 61305573
vorsitz-hv@phsalzburg.ac.at

Vorsitzender HpKPH Wien/Krems
Arash TAHERI / +4369917129909

Vorsitzender HV PH Burgenland
Fabian KOPPER / fabian.kopper@stud.ph-burgenland.at

Vorsitzender HV PHDL Linz
Patrick STEIDL / +43 660 592 93 29

HV PH Graz
Natalie KERSCHBAUMER / oehvorsitz@kphgraz.at

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Quelle

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