Disoski/Spielmann begrüßen Studie der Stadt Wien zu Frauen in der Corona-Krise

Ausbildungsinitiativen der Stadt Wien zum Teil vom Bund mitfinanziert

Wien (OTS) „Wir freuen uns, dass die Stadt Wien eine umfassende Studie zur Situation von Frauen in der Corona-Krise in Angriff nehmen wird“, zeigen sich Meri Disoski, Frauensprecherin der Grünen im Nationalrat, und Viktoria Spielmann, Frauensprecherin der Grünen Wien, erfreut. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund der Pandemie ein höherer Bedarf an Beratung und Unterstützung gerade für Frauen besteht. „Gerade für diese Angebote wird es eine ausreichende Finanzierung aus dem von rot-pink gekürzten Frauenbudget der MA57 brauchen“, so Spielmann.

Auch dass die Arbeiterkammer in dieser Frage mit dabei ist, begrüßen Disoski und Spielmann grundsätzlich. „Wir wissen bereits, dass sich die Krise massiv auf Frauen am Arbeitsmarkt auswirkt. Das betrifft die Arbeitslosigkeit, die Verteilung bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern aber auch die Mehrfachbelastung von Frauen zwischen Betreuungspflichten, Home Office und Home Schooling“, betont Disoski. „Was in der Studie keinesfalls fehlen darf, sind die zentralen Aspekte häuslicher und sexualisierter Gewalt sowie die Frage nach der Situation arbeitsloser Frauen“, unterstreicht Spielmann. Diese Teilbereiche sind genauso Teil der Krise und müssen ebenso abgefragt werden, um ein vollständiges Bild der Lage von Frauen in Wien zu bekommen und entsprechend ganzheitliche Maßnahmen daraus ableiten zu können.

Irritiert reagiert Disoski auf den Vorwurf vonseiten der AK-Präsidentin, der Bund wäre in puncto Frauen am Arbeitsmarkt untätig. „Wir haben in dieser Krise gerade für den Bereich Arbeitsmarkt eine Stiftung von 700 Millionen Euro auf die Beine gestellt, mit einem expliziten Fokus auf Frauen und Frauenförderung. 50 Prozent der AMS-Gelder gehen an Frauen.“ Zahlreiche Initiativen in den Bundesländern basieren auf den finanziellen Mitteln, die der Bund hier zur Verfügung stellt. „Gerade Wien sollte das wissen: Von den 77 Millionen Euro der kürzlich ins Leben gerufenen Wiener Pflegestiftung, kommen 55 Millionen Euro vom Bund – und das ist nur ein Beispiel. Es gibt ein starkes Bekenntnis – auch in Form finanzieller Unterstützung – des Bundes, die Krise in all ihren Facetten zu bekämpfen“, sagt Disoski abschließend.

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