FPÖ-Damnjanovic: Offener Brief an Bürgermeister Ludwig zur Sporthilfe

Retten wir gemeinsam den Sport in Wien, unsere Sportvereine und Sportler haben es verdient!

Wien (OTS) Werter Herr Bürgermeister Michael Ludwig!

Es steht außer Frage: Wenn die Stadt Wien keine Sporthilfe-Maßnahmen zur Verfügung stellt, wird die Corona-Krise vielen Wiener Sportvereinen den Todesstoß versetzen.

Die Zukunft vieler Profivereine ist ungewiss, aber besonders schlimm werden die Auswirkungen der Corona-Krise im Amateursportbereich sein.

Dabei muss das nicht sein. Weltweit bekannte Profisportler wie Ronaldo, Messi, Djokovic, Nadal, Federer, etc. haben viel Geld in die Hand genommen, um den Kampf gegen Corona zu unterstützen. Weiters haben die deutschen Champions-League-Clubs rund 20 Millionen Euro für weniger wohlhabende Clubs zur Verfügung gestellt.

Laut Sport Austria Mitgliederstatistik per 31.12.2019 waren österreichweit in den Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION insgesamt 2.970.029 Mitglieder in 14.168 Sportvereinen tätig. In Wien waren zur selben Zeit 409.509 Mitglieder in 1176 Sportvereinen aktiv.

Mit Schlagworten wie „Koste es, was es wolle…. Alle die Hilfe brauchen, sollen auch Hilfe bekommen… All jenen helfen, die von und durch diese Krise betroffen sind“ hat die Bundesregierung eine 38 Milliarden Unterstützung für die von der Coronakrise betroffenen Wirtschafts- und Beschäftigungsbereiche zur Verfügung gestellt.

Leider schauen unserer Sportvereine, – und Verbände durch die Finger. Es reicht nämlich nicht, dass die Profis auf ihre Gehälter verzichten, oder wenn möglich in Kurzarbeit gehen. Außerdem: Wie wird die Nachwuchsarbeit sichergestellt, welche Lösungen sind für den Amateursport gedacht?

Jede Unterstützung ist begrüßenswert, aber diese von Ihnen, werter Herr Bürgermeister, präsentierten „Sieben Maßnahmen für Wiens Sport“, werden für die Rettung des Sports in Wien definitiv nicht ausreichend sein. Es reicht einfach nicht, sich nur mit den Sportverbandsvertretern zu treffen und im Anschluss Ansätze zu präsentieren, die in Wahrheit keine adäquaten Lösungen sind.

Niemand macht sich die Mühe, mit den Experten vor Ort, seien es Sportfunktionäre, Trainer oder Sportler, zu sprechen. Das wären nämlich die Menschen, die am besten wissen, welche Maßnahmen jetzt konkret getroffen werden müssten. Ist die Meinung dieser Menschen in der realen Spotwelt lebend nicht wichtig?

In der Krise zeigt sich leider, dass Sport, obwohl er ein wichtiger Teil unserer Lebensrealität ist, nicht den Stellen wert zugesprochen bekommt, welchen er verdient.

In der nächsten GR-Sitzung die am 29.04.2020 stattfindet werde ich folgenden FPÖ-Antrag einbringen:

„Der amtsführende Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport wird aufgefordert, rasch und unbürokratisch Hilfe aus Geld- und Sachleistungen für betroffene Sportvereine, Sportverbände und Sportler zur Verfügung zu stellen, um den Sportbetrieb und die dafür notwendigen Strukturen auch nach der derzeitigen Krise aufrecht erhalten zu können“.

Wieso sind unbürokratische Geldleistungen notwendig?

Mit Einnahmen, beispielsweise bestehend aus Mitgliedsbeiträgen, Sponsoring, Spenden, Kantinen und Eintrittskartenverkauf, sichern die Vereine ihre Existenz.

Viele Eltern, die aufgrund der Corona-Krise ihren Job bereits verloren haben und verlieren werden, werden nicht in der Lage sein, die Mitgliedsbeiträge für ihre Kinder zu bezahlen.

Die meisten Sponsoren und Spender waren erfolgreiche Unternehmer. Die Corona-Krise hat einen Wirtschaftskollaps und eine katastrophale Wirtschaftskrise verursacht. Von einem finanziell schwer angeschlagenen Unternehmen wird es in Zukunft unmöglich sein, eine Spende oder ein Sponsoring zu verlangen und zu bekommen.

Außer den Mietkosten werden weitere Kosten wie Instandhaltung, Energie, Personal, etc., nach der Corona-Krise eine unüberwindbare Herausförderung für viele Hauptmieter sein. Die Untermieter haben jetzt schon ihre Vereinsschließungen angekündigt, weil sie aus finanziellen Gründen nicht mehr in der Lage sein werden, ihre Vereine weiter zu führen.

Wieso sind Sachleistungen notwendig?

Mit Sachleistungen sind jene notwendigen zusätzlichen Leistungen gedacht, mit welchen eine Verbindung zwischen Sport (Vereine und Sportler) und Wirtschaft (Sportausrüstung) hergestellt werden kann, um beide Bereiche nach der Corona-Krise in Schwung zu bringen.

Insgesamt werden einige Millionen Euro notwendig sein, um die Sportstrukturen nach der Krise aufrechterhalten zu können.

Um unser höchstes Gut, nämlich die Gesundheit, nachhaltig zu verbessern, wird die Rolle des Sports in Zukunft besonders nach der Corona-Krise wichtiger sein als je zuvor.

Retten wir gemeinsam den Sport in Wien, unsere Sportvereine und Sportler haben es verdient!

Als Sportsprecher der FPÖ-Wien, der seit über 35 Jahren im Sport tätig ist, fordere ich von der Stadt Wien und von Ihnen, werter Herr Bürgermeister Michael Ludwig, die SPORTHILFE FÜR WIENER VEREINE UND SPORTLER!

ES LEBE DER SPORT!

Sportsprecher der FPÖ Wien

LAbg. GR Nemanja „Nemo“ Damnjanovic, BA

Rückfragen & Kontakt:

FPÖ Wien
Andreas Hufnagl
Pressereferent
0664 1535826
andreas.hufnagl@fpoe.at
www.fpoe-wien.at

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Quelle

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