Karin Kneissl: „Denken in geopolitischen Zusammenhängen ist auch für Österreich notwendiger denn je.“

Außenminister Çavuşoğlu sagte weitere Lockerung der türkischen Blockade Österreichs in der NATO-Partnerschaft für Frieden zu

Wien (OTS) „Die Beziehungen Österreichs und der Türkei wieder in konstruktive Bahnen zu lenken, war mir von Beginn meiner Amtszeit an ein prioritäres Anliegen“, so Außenministerin Karin Kneissl: „Deshalb freut es mich besonders, dass mein Amtskollege Mevlüt Çavuşoğlu mir in einem sehr freundlichen Telefongespräch einen weiteren Schritt zur Lockerung der türkischen Blockade Österreichs in der NATO-Partnerschaft für Frieden zugesichert hat.“

„Unsere diplomatischen Bemühungen um einen offenen Dialog mit diesem wichtigen Nachbarn Europas tragen Früchte“, so Karin Kneissl erfreut. Bereits im März 2018 hatte die Türkei ihre Blockadehaltung teilweise revidiert. Nunmehr lockert die Türkei ihre Blockadehaltung im Rahmen des „Planning and Review Process“ weiter. Zur Konsultation und multinationalen Streitkräfteplanung der Partnerländer ist der 1995 geschaffene PARP – Planungs‐ und Überprüfungsprozess – von großer Bedeutung und bildet die Basis für eine stärkere Einbindung von Partnerländern in die NATO-Planungs‐ und Entscheidungsprozesse.

„Nach der Wiederaufnahme der archäologischen Grabungen in Ephesos ist dies ein weiteres Zeichen der neuen Qualität in unseren bilateralen Beziehungen. Österreich und die Türkei blicken auf eine lange und wechselvolle Vergangenheit als Kontrahenten und Verbündete zurück, die immer auch von einem bereichernden kulturellen und zwischenmenschlichen Austausch geprägt war“, so die Außenministerin. Sie hoffe, dass das bereits vereinbarte Kulturjahr Österreich-Türkei 2020 zu einem noch besseren Verständnis füreinander beitragen werde.

„Neben dem neuen Asienschwerpunkt der österreichischen Außenpolitik, dem breiten zivilgesellschaftlichen Sotschi-Dialog mit Russland und dem Strategischen Dialog mit den USA, war die Neuordnung unserer Beziehungen zur Türkei ein weiteres Element in meinem Bemühen, Österreichs Außenpolitik wieder eine über Südosteuropa – den sogenannten Westbalkan – hinausreichende Vision zu geben. Denn das Denken in geopolitischen Zusammenhängen ist auch für Österreich notwendiger denn je“, so Karin Kneissl abschließend.

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