Offene Jugendarbeit: Corona-Pandemie führt zu langfristiger sozialer Krise bei Jugendlichen | bOJA

Wien (OTS) Nicht alle Jugendlichen werden ab Mai wieder zurück in ihren Schul-, Lehr- oder Berufsalltag finden. Nicht alle Jugendlichen werden profitiert haben von E-Learning und Home-Schooling. Für zig-tausende junge Menschen werden die nächsten Wochen und Monate eine besonders harte Zeit des Sich-zurecht-Findens und Neuorientierens sein.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie am Arbeitsmarkt treffen junge Menschen als erste und besonders stark. Soziale Ungleichheiten werden verstärkt, auch weil kompensatorische Maßnahmen wie z.B. physische Beratung und Betreuung durch Fachkräfte der Offenen Jugendarbeit fehlen. „Im Jugendtreff erlernen Jugendliche wichtige Kompetenzen und erfahren Wertschätzung, es ist für viele ihr zweites Zuhause. Diese Leistungen brauchen sie jetzt, um in dieser sehr prekären Situation nicht unterzugehen“, so Thomas Dietrich, Vorsitzender von bOJA, dem bundesweiten Netzwerk Offene Jugendarbeit.

Eindämmung von Jugendarbeitslosigkeit
Ilkim Erdost, bOJA Vorstand, hält fest: „Für die kommenden Jahre wird es hier definitiv viel Anstrengung, öffentliche Mittel und vernetztes Vorgehen der verschiedenen Akteure brauchen, um den betroffenen Jugendlichen eine Perspektive zu bieten und sie zu stabilisieren“. Die Eindämmung von Jugendarbeitslosigkeit sollte daher politisch höchste Priorität haben.

bOJA fordert ein Maßnahmenpaket, das neben wichtigen arbeitsmarktpolitischen Aktionen, wie Lehrlingsunterstützung oder Überbetriebliche Lehrwerkstätten, vor allem in Jugendsozialarbeit investiert und in niederschwellige Beratungs-, Bildungs- und Beschäftigungsangebote. Für die Jugendlichen darf die jetzt akute Corona Pandemie nicht zu einer chronischen Sozialkrise werden.

Rückfragen & Kontakt:

Mag.a Stephanie Deimel, MA
Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit
Tel: +43 (0) 660-5768237
stephanie.deimel@boja.at
www.boja.at

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