Ausgabe vom 18. Februar 2019
Linz (OTS) – Die SPÖ-Führung kann es drehen und wenden, wie sie will:
Wirklich positiv aufgefallen sind die Roten in letzter Zeit nicht. Egal, ob es die verbalen Ausritte von GenossInnen aus der zweiten und dritten Reihe betrifft, die parteipolitische Vereinnahmung der Länderkammer in Sachen Ökostrom-Novelle oder auch die seltsam anmutenden Aufforderungen an Innenminister Herbert Kickl, bei den Abschiebungen einen Zahn zuzulegen. Besonders Letzteres kann nur einer gewissen Selbstvergessenheit geschuldet sein, denn vor dem Abgang in die Opposition ist die SPÖ eher nicht mit scharfen Ansagen in Sachen Asylwerber aufgefallen. Und so mutet es reichlich kurios an, wenn ausgerechnet der rote EU-Spitzenkandidat An-
dreas Schieder vom FPÖ-Innenminister mit den Worten „Er muss einfach nur seine Hack’n machen, wie man auf Wienerisch sagt“ Aktivitäten einfordert. Apropos Aktivitäten: Dass sich die SPÖ gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien Sorgen um die Statistik Austria macht, entlockt ÖVP-Klubchef August Wöginger diesen Kommentar: „Offenbar ist die Statistik Austria nur unabhängig, solange die SPÖ den Kanzler stellt“.
„Ohne die Partei bin ich nichts“, sagte SPÖ-Kurzzeitkanzler Fred Sinowatz einmal, heute muss es heißen: „Ohne Kanzler sind wir nichts“.
Rückfragen & Kontakt:
Oö. Volksblatt, Chefredaktion
0732/7606 DW 782
politik@volksblatt.at
http://www.volksblatt.at
[ad_2]
Quelle
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.