ORF III am Wochenende: Fünfteiliger „zeit.geschichte“-Abend zu „100 Jahre Kärntner Volksabstimmung“

Außerdem: Theaterabend mit „Nestroy 2020 – Die Preisverleihung“ und „So ein Theater“, ORF-III-Neuproduktion zu „100 Jahre Verfassung“

Wien (OTS) Anlässlich des 100. Jahrestags der Kärntner Volksabstimmung am 10. Oktober 2020 widmet sich ORF III Kultur und Information am Samstag, dem 3. Oktober, Kärntens jüngerer Geschichte. Im Rahmen eines fünfteiligen TV-Abends als Teil eines umfassenden ORF-Schwerpunkts (Details unter presse.orf.at) stehen vier Dokumentationen, darunter zwei Premieren und eine Neubearbeitung, sowie ein „zeit.geschichte“-Gespräch zum Thema auf dem Programm. Den Auftakt macht die ORF-III-Neuproduktion „Frei und ungeteilt – 100 Jahre Kärntner Abwehrkampf und Volksabstimmung“.

Am Sonntag, dem 4. Oktober, präsentiert ORF III anlässlich des NESTROY 2020 einen ganzen Theaterabend inklusive Preisverleihung. Zum Abschluss des ORF-Schwerpunkts zu „100 Jahre Bundesverfassung“ zeigt ORF III die neue Eigenproduktion „Österreichs Geschichte im Urteil – 100 Jahre im Namen der Verfassung“. Tagsüber stehen am Wochenende außerdem Filme anlässlich der Geburtstage von Alfred Komarek und Walter Matthau auf dem Spielplan.

Samstag, 3. Oktober

Zum 75. Geburtstag von Alfred Komarek (5. Oktober) zeigt ORF III um 15.00 Uhr die im Jahr 2000 – unter der Regie von Julian Roman Pölsler – entstandene erste Verfilmung seine „Polt“-Romanreihe „Polt muss weinen“. Im niederösterreichischen Pulkautal untersucht Erwin Steinhauer alias Gendarmerie-Inspektor Simon Polt einen ungewöhnlichen Todesfall (Dacapo am Montag, dem 5. Oktober, um 0.00 Uhr in ORF 2).

Im Hauptabend taucht ORF III in die bewegte Geschichte Kärntens ein:
Den Anfang macht die ORF-III-Neuproduktion „Frei und ungeteilt – 100 Jahre Kärntner Abwehrkampf und Volksabstimmung“ (20.15 Uhr). Der Film von Wolfgang Winkler erzählt von einem Kärntner Jahrhundert voller Konflikte und Zerwürfnisse, in dem das Gemeinsame dem Trennenden vorgezogen wurde. Anschließend steht eine Neufassung der „Baumeister der Republik“-Episode über den ehemaligen Kärntner Landeshauptmann Hans Sima (21.05 Uhr) auf dem Programm, der u. a. zur Zeit des Kärntner Ortstafelstreits politisch aktiv war und an dem Konflikt scheiterte. Nach der Dokumentation „Die Kärntner Slowenen – Zwischen Widerstand, Ausgrenzung und Ortstafelkonflikt“ (21.55 Uhr) bittet Historiker Oliver Rathkolb unter dem Sendungstitel „zeit.geschichte im Gespräch: Der Kärntner Ortstafelkonflikt“ (22.45 Uhr) den damals amtierenden Staatssekretär Josef Ostermayer zum Interview. Den Kärnten-Schwerpunkt beschließt die TV-Premiere von „Eingeschlossen. Alliierte Kriegsgefangene im Lavanttal“ (23.00 Uhr), die sich auf die Spuren von drei Flüchtlings- bzw. Kriegsgefangenenlagern begibt, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Wolfsberg in Kärnten betrieben wurden.

Sonntag, 4. Oktober

Am Sonntag präsentiert ORF III tagsüber zwei besondere Programmpunkte: Zum 100. Geburtstag von Oscar-Preisträger Walter Matthau (1. Oktober) ist die Komödie „Die Kaktusblüte“ (11.25 Uhr) aus dem Jahr 1969 mit Goldie Hawn und Ingrid Bergmann an Matthaus Seite zu sehen. Im Vorabend steht eine Neufassung der zu Ostern 2020 erstmals ausgestrahlten Doku „Eine Riesenorgel für den Stephansdom“ (19.25 Uhr) anlässlich ihrer Weihe am Vormittag (live um 9.05 Uhr in ORF 2) auf dem Programm. Rainer Keplinger hat die Bauarbeiten jahrelang filmisch begleitet und zeigt in der ORF-III-Doku nicht nur den Abbau und die Restauration, sondern auch den Aufbau des Instruments.

Als Einstimmung auf die NESTROY-Preisverleihung heißt es im Hauptabend zunächst: „So ein Theater: Grillparzer im Pornoladen“ (20.15 Uhr). In der 1996 im Theater im Rabenhof aufgezeichneten Inszenierung von Peter Turrinis Kammerspiel brillieren Otto Schenk und Dolores Schmidinger. Um 21.25 Uhr ist es soweit: ORF III präsentiert die bereits vorab produzierte NESTROY-Verleihung als TV-Event der besonderen Art. Das Jahr 2020 war für Kulturschaffende wie eine Achterbahnfahrt. Um dieser ungewöhnlichen Situation gerecht zu werden, wurde der Wiener Theaterpreis NESTROY von der Bühne in den Prater verlegt. Zwischen den leuchtenden und blinkenden Attraktionen des nächtlichen Wiener Wurstelpraters lassen die Präsentatoren des 21. NESTROY – Stefanie Reinsperger, Philipp Hochmair und ORF-III-Moderator Peter Fässlacher – das vielseitige heimische Bühnenschaffen des vergangenen Theaterjahres Revue passieren. In zahlreichen Zuspielungen, aufgezeichnet an diversen Spielstätten Wiens, werden die bemerkenswertesten Leistungen des deutschsprachigen Sprechtheaters ausgezeichnet. Für musikalische Einlagen sorgen u. a. Musicaldarstellerin Ana Milva Gomes und Schauspieler Florian Teichtmeister. Mit dem NESTROY für das Lebenswerk wird Regisseur Christoph Marthaler geehrt.

Der Abend schließt mit der ORF-III-Neuproduktion „Österreichs Geschichte im Urteil – 100 Jahre im Namen der Verfassung“ (22.30 Uhr). Die Dokumentation beleuchtet die Arbeit und die Entscheidungen des Höchstgerichts, in denen sich 100 Jahre österreichische Verfassungs- und Zeitgeschichte sowie Politik mit all ihren Brüchen und Konflikten widerspiegeln.

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