Schülerunion: Faire Voraussetzungen für alle Maturant/innen

VWA- und Diplomarbeiten-Präsentationen müssen auf Nachfrage durchführbar sein. Absolventinnen und Absolventen brauchen ausreichend Zeit zur Vorbereitung.

Wien (OTS) Die Präsentation der Vorwissenschaftlichen Arbeiten sowie der Diplomarbeiten werden in diesem Schuljahr nicht mehr stattfinden. Ebenfalls wurde vorübergehend fixiert, dass die Matura mit dem 19. Mai starten wird. Bildungsminister Faßmann kündigt diesbezüglich auch eine Übergangsphase von mindestens zwei Wochen an, in welcher auch Schularbeiten stattfinden können. Die Schülerunion richtet dabei ihren Appell an das Bildungsministerium und fordert einen pragmatische und durchdachte Herangehensweise an die Thematik. Maturantinnen und Maturanten brauchen eine faire und vor allem ausreichende Vorbereitungszeit auf die Abschlussprüfungen.

Bundesschulsprecherin Jennifer Uzodike hat klare Vorstellungen: ”In der derzeitigen Situation sind neue sowie ungewohnte Schritte notwendig. Dies betrifft in diesem Zusammenhang auch die Präsentationen der vorwissenschaftlichen Arbeiten sowie der Diplomarbeiten. Die Präsentation beziehungsweise Diskussion macht einen erheblichen Anteil der Note aus. Hierbei gilt es die Möglichkeit zu wahren, dass alle Schülerinnen und Schüler, die sich dieser Präsentation stellen wollen, diese auch halten können. Dabei geht es vor allem um die Fairness und die Chance, dass man die eigene Note noch verbessern kann. Gleiches gilt für den Matura-Termin. Die Vorbereitungsphase darf weder zu kurz noch mit zu vielen Testungen bestückt sein. Auch wenn die Schritte von Herr Faßmann äußerst wichtig und richtig sind, appelliere ich an die Vernunft der Entscheidungsträger.”

Bundesobmann Sebastian Stark ist an sich überzeugt von den gesetzten Maßnahmen: “Die Matura soll nun mit 19. Mai starten. Gleichzeitig ist die Öffnung der Schulen immer noch ungewiss. Zum einen steh ich absolut hinter den gesetzten Maßnahmen des BMBWFs. Trotzdem sehe ich hier einige Problemquellen, welche die Schülerinnen und Schüler, aber vor allem die Maturantinnen und Maturanten unter zusätzlichen Druck setzen können. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich mich die letzten zwei Wochen vor den Abschlussprüfungen, mich zu 100 Prozent auf diese konzentriert habe. Eine zu kurze Übergangsphase mit zusätzlichen Schularbeiten erhöht den Druck und verhindert eine ausgiebige sowie fundierte Vorbereitung auf Matura. In diesem Zusammenhang sehen wir eine ständige Evaluierung der Situation als angebracht an und appellieren vor allem an das Bildungsministerium, die Matura nicht auf biegen und brechen ab 19. Mai durchführen zu wollen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass, sollte es zu einer kurzen Übergangsphase kommen, die Schülerinnen und Schüler gut unterstützt werden und man die notwendige Vorkehrungen jetzt schon trifft.”

Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diversen Weiterbildungen, gilt sie als wichtigste Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Landesschülervertretung (142/159 Mandate) sowie in der Bundesschülervertretung ein, in der sie im Schuljahr 2019/20 26 von 29 Mandaten sowie die Bundesschulsprecherin stellt.

Rückfragen & Kontakt:

Daniel Thomas Bayer
Pressesprecher Schülerunion
daniel.bayer@schuelerunion.at
+43 664 348 85 57

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