Schulstart: Finanzielle Hürden verhindern Chancengleichheit

Bildungschancen von Kindern dürfen nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Um Chancengleichheit zu fördern, brauchen Flüchtlingsfamilien finanzielle und strukturelle Unterstützung.

Wien (OTS) Asylwerber*innen und ihre schulpflichtigen Kinder sind vom Schulstartgeld oder den kostenlosen Schulstartpaketen ausgeschlossen. Für Geflüchtete mit schulpflichtigen Kindern bedeutet jedes Schuljahr eine existenzielle finanzielle Herausforderung, beginnend bei den benötigten Schulmaterialien, über den Schulalltag mit Ausflügen und Exkursionen, bis hin zur Nachhilfe.

Von Nachhilfe- und Lernunterstützungsangeboten profitieren Kinder mit Fluchtbiografie sehr. Die Eltern lernen häufig parallel Deutsch und können deswegen den Kindern bei Hausaufgaben oder Schularbeiten nicht ausreichend helfen. Es braucht strukturelle Unterstützung! Das Flüchtlingsprojekt Ute Bock fördert mit dem Nachmittagsangebot „Büffelböcke“ die Chancengleichheit im Klassenzimmer. Die Büffelböcke sind eine kostenlose tägliche Lernbetreuung für 35 Kinder mit Fluchtgeschichte zwischen 6 und 14 Jahren.

„Jedes Kind verdient eine faire Chance! Ganz egal, woher es kommt, welchen finanziellen Background es hat und in welcher Situation sich die Eltern befinden.“, so Stephan Gröger, Leiter des Ute Bock Bildungszentrums.

Außerdem übernimmt das Flüchtlingsprojekt Ute Bock heuer wieder die Ausstattung von über 160 Kindern mit Schulmaterialien. Geflüchtete Kinder sind häufig eine bereits marginalisierte Gruppe, für die es im Schulalltag noch schwieriger wird, wenn sie unvollständige oder falsche Materialien mitbringen. Doch auf den Materiallisten der Schulen finden sich oft Markenartikel, 2020 forderte eine Schule sogar ein neues iPad. Hinzu kommen bis zu drei verschiedene Paar Schuhe, Schul- und Sporttaschen, etc. Hier greift die Wiener NGO bedürftigen Familien jedes Jahr unter die Arme.

Die Büffelböcke sowie alle weiteren Angebote des Ute Bock Bildungszentrums sind ausschließlich spendenfinanziert.

Rückfragen & Kontakt:

Flüchtlingsprojekt Ute Bock
Maren Riebe
maren.riebe@fraubock.at
01/929 24 24-40

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Quelle

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