SOS Mitmensch: Antisemitischer als die von Landbauer bejubelte „Aula“ geht nicht (legal)

Entlarvende Auftritte von Landbauer und Strache in antisemitischem Magazin

Wien (OTS) - SOS Mitmensch weist die Verleugnung von Antisemitismus durch FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer entschieden zurück. Landbauer hatte behauptet, in dem von ihm hofierten rechtsextremen Magazin „Aula“ komme kein Antisemitismus vor. Dabei genüge ein kurzer Blick in das Magazin, um zu sehen, dass sich Antisemitismus und antisemitische Verschwörungstheorien wie ein roter Faden durch dieses Blatt ziehen, so SOS Mitmensch. 

SOS Mitmensch verweist auf „Aula“-Beiträge, in denen von der „Judaisierung der Welt“ die Rede ist und wo die von antisemitischen Hetzern erfundenen „Weisen von Zion“ als historische Realität dargestellt werden. In dem rechtsextremen Blatt werde auch mit der Frage gespielt, ob die „jüdische Weltherrschaft“ nur noch „eine Frage der Zeit“ sei. Es werde von der „Rückkehr des Jüdischen“ und dem damit verbundenen „unbändigen Willen zur Weltherrschaft“ gesprochen und so getan, als hätten Juden „Wirtsvölker“, von denen sie sich quasi naturgesetzlich „entfremden“. Der Holocaust werde in „Aula“-Beiträgen immer wieder nur unter Anführungszeichen geschrieben und sowohl ehemaligen Nazihelden als auch heutigen Holocaustleugnern würden Huldigungsbeiträge gewidmet, wohingegen KZ-Überlebende beschimpft würden, berichtet SOS Mitmensch und erklärt, dass die „Aula“ Antisemiten, Rassisten und Neonazis breiten Raum für ihre Ergüsse bieten und immer wieder das NS-Verbotsgesetz attackieren würde. Mittendrinnen in alldem würden regelmäßig FPÖ-Politiker wie Landbauer, Strache, Hofer, Gudenus, Haimbuchner und viele mehr auftauchen, teils in bezahlten Inseraten, teils in Interviews, teils in selbst verfassten Beiträgen. Sowohl Strache als auch Landbauer hätten darüber hinaus Jubelbeiträge verfasst, in denen sie dem antisemitischen und neonazinahen Magazin zu dessen Jubiläum gratulierten, so SOS Mitmensch.  

„Die Verleugnung von offenkundigem Antisemitismus bereitet den Boden für neues Unrecht. Daher sind die verleugnenden Äußerungen Landbauers alles andere als harmlos. Noch antisemitischer als die von Landbauer und Strache bejubelte „Aula“ geht nämlich nicht, weil man sonst wegen Verhetzung und Wiederbetätigung vor Gericht steht“, erklärt Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.

Rückfragen & Kontakt:

SOS Mitmensch, Zollergasse 15/2, 1070 Wien
Alexander Pollak
0664 512 09 25
apo@sosmitmensch.at
www.sosmitmensch.at

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