Walser fordert von Taschner Klarstellung zur „Gsunden Watschn“

Grüne erwarten Unterstützung für Bildungsprojekte

Wien (OTS) - „Ich bedanke mich bei der bisherigen ÖVP-Bildungssprecherin Brigitte Jank für die jahrelange gute Zusammenarbeit und den trotz erheblicher inhaltlicher Differenzen wertschätzenden Umgang“, reagiert Grünen Bildungssprecher Harald Walser auf den gestern angekündigten Wechsel der Funktion innerhalb der ÖVP: „Ich hoffe, dass Rudolf Taschner diese Form der Zusammenarbeit fortsetzen wird.“ 

Walser verweist darauf, dass die im Juni beschlossene Bildungsreform nun umgesetzt werden muss und erwartet sich vom neuen ÖVP-Bildungs- und Wissenschaftssprecher tatkräftige Unterstützung: „Das beginnt beim Kampf um mehr Geld für Schulen mit besonderen Herausforderungen, geht über die Entparteipolitisierung bei der Bestellung von Direktorinnen und Direktoren bis hin zur Umsetzung von Modellregionen zur Gemeinsamen Schule.“

Der Grüne Bildungssprecher zeigt sich aber auch irritiert von der bis heute nicht erfolgten Distanzierung Taschners von seiner in einem Zeitungskommentar geäußerten Verharmlosung von physischer Gewalt an Kindern: „Wer die sogenannte `gsunde Watschn´ als `Gewitter mit dem kurzen, reinigenden Schmerz´ bezeichnet, hat massiven bildungspolitischen Erklärungsbedarf.“ Das Gegenteil ist der Fall, so Walser und zitiert den verstorbenen Wiener Kinderarzt Hans Czermak: „Die g’sunde Watschen macht krank.“ 

Walser fordert von Taschner eine umgehende Klarstellung: „Ein Bildungspolitiker, der Gewalt als probates pädagogisches Mittel bezeichnet, ist inakzeptabel. Jedem muss klar sein: Wer ein Kind schlägt, beweist, dass er sich nicht im Griff hat. Taschner ist gefordert.“

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