„WELTjournal“ am 9. Dezember: „Brasilien – Donald Trump als Vorbild“

Ab 22.30 Uhr in ORF 2, danach im „WELTjournal +: Aufstand der Frauen – Argentinien gegen Macho-Gewalt“

Wien (OTS) - Brasiliens umstrittener Präsident Jair Bolsonaro wird oft als der „brasilianische Trump“ bezeichnet. Wie sein US-amerikanisches Vorbild leugnet Bolsonaro die Gefahren des Coronavirus und des Klimawandels. Wie Trump wettert er gegen Journalisten, verbreitet offensichtliche Lügen, schürt Hass und ruft die Polizei zu mehr Gewaltbereitschaft auf. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia Pawlicki – zeigt dazu am Mittwoch, dem 9. Dezember 2020, um 22.30 Uhr in ORF 2 Julieta Rudichs Reportage „Brasilien – Donald Trump als Vorbild“.

Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr Rudichs Dokumentation „Aufstand der Frauen – Argentinien gegen Macho-Gewalt“.

WELTjournal: „Brasilien – Donald Trump als Vorbild“

„WELTjournal“-Reporterin Julieta Rudich hat sich angesehen, wie vor allem die arme Bevölkerung von der Regierung Bolsonaro benachteiligt und vergessen wird. Die Menschen in den Favelas sind der Corona-Pandemie nahezu schutzlos ausgeliefert und müssen zur Selbsthilfe greifen. Die Zahl der Todesopfer ist hier am höchsten. Die Zahl derer, die ihre meist prekären Jobs und kargen Einkünfte verloren haben, ebenfalls. Bolsonaro hat unterdessen den Gesundheitsminister gefeuert und durch einen Militär ohne jegliches medizinische Know-how ersetzt. Fast die Hälfte seiner Minister stammt aus den Streitkräften, viele von ihnen sind Mitglieder einer der ultra-konservativen evangelikalen Freikirchen. „Wir müssen brutal sein, wir töten viel zu wenig“, sagt ein Major der gefürchteten Militärpolizei, der unter Bolsonaro zum Stadtrat von Rio de Janeiro befördert wurde.

WELTjournal +: „Aufstand der Frauen – Argentinien gegen Macho-Gewalt“

Alle 30 Stunden wird in Argentinien eine Frau umgebracht, meist von ihrem Lebensgefährten oder Ex-Partner. Morde, die in der vom Machismo, der männlichen Vormachtstellung, geprägten Gesellschaft häufig als Verbrechen aus Leidenschaft abgetan werden. Argentiniens Frauen haben begonnen, sich in großem Stil zu organisieren, um dieser grassierenden Gewalt ein Ende zu setzen.
Unter dem Motto „Nicht eine weniger“ ist eine neue feministische Bewegung entstanden. Hunderttausende Argentinierinnen gehen auf die Straße und fordern Anerkennung und Schutz, ein gesamtgesellschaftliches Umdenken, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und das Recht auf legale Abtreibung. Die neue Frauen-Bewegung hat mittlerweile weite Teile Lateinamerikas erfasst. „WELTjournal“-Reporterin Julieta Rudich begleitet die argentinischen Tango-Sängerinnen Claudia Levy und Noelia Moncada bei ihrem sehr persönlichen Engagement gegen die Macho-Gewalt, die viele Frauen das Leben kostet.

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