Christen weltweit folgen Papstaufruf zum gemeinsamen Vaterunser

Franziskus: „In diesem Augenblick wollen wir um Erbarmen für die von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Menschheit flehen“ – Gläubige aller Konfessionen vereint im bekanntesten Gebet des Christentums

Vatikanstadt/Wien (KAP) Christen in aller Welt haben sich am Mittwoch an einem gemeinsamen Vaterunser-Gebet inmitten der Corona-Pandemie beteiligt. Nach einem von zahlreichen Kirchenführern unterstützten Aufruf von Papst Franziskus beteten Gläubigen aller Konfessionen weltweit um 12 Uhr in der jeweiligen Zeitzone das Vaterunser. Das Gebet von Franziskus wurde aus der Bibliothek des Apostolischen Palastes im Vatikan als Videostream übertragen. In Österreich rief unter anderen Kardinal Christoph Schönborn via Twitter zum Gebet auf. In zahlreichen Ländern wurde die Aktion vom Geläut der Kirchenglocken begleitet.

„In diesem Augenblick wollen wir um Erbarmen für die von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Menschheit flehen“, sagte der Papst in einer kurzen Einleitung. „Wir tun dies zusammen, als Christen aller Kirchen und Gemeinschaften, jeden Alters, aus allen Sprachen und Nationen.“ In das Gebet schloss er die Kranken und ihre Familien ein, medizinische Betreuer und Helfer, aber auch staatliche Behörden, Ordnungskräfte und Ehrenamtliche sowie Geistliche der unterschiedlichen Kirchen. Anschließend sprach Franziskus das Vaterunser auf Latein.

Das Vaterunser ist das bekannteste Gebet des Christentums und auch das einzige Gebet, das von Christen aller Konfessionen gebetet wird. In ökumenischen Gottesdiensten ist es das wichtigste verbindende Element.

„Urbi et orbi“

Papst Franziskus hatte schon in seiner wegen des Versammlungsverbots erneut nur als Livestream übertragenen Generalaudienz am Mittwochmorgen an die Vaterunser-Initiative erinnert. „Vereinen wir unsere Stimmen in der Bitte zum Herrn in diesen Tagen des Leidens, da die Welt von der Pandemie hart geprüft wird“, sagte Franziskus. Gott als der „gute und barmherzige Vater“ solle das gemeinsame Gebet seiner Kinder erhören.

Die Hilfe Gottes in der aktuellen Notlage will der Papst auch am Freitagabend mit einer besonderen Zeremonie auf dem leeren Petersplatz erbitten. Dabei wird das katholische Kirchenoberhaupt den Segen „Urbi et orbi“ („für die Stadt und den Erdkreis“) erteilen, der üblicherweise nur zu Ostern und Weihnachten sowie unmittelbar nach der Papstwahl gespendet wird.

((forts. mgl.)) GUT/GPU
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