Erstmals über 100.000 Aufenthalte jährlich in den österreichischen Privatkliniken

Mehr Transparenz für mehr Vertrauen, Qualität und Sicherheit

Die für die PatientInnen interessanten Themen heißen Qualität und Transparenz. Immer mehr Menschen setzen nicht mehr automatisch auf das nächstgelegene Spital. Stattdessen entscheidet man sich für jenes Haus, das zum einen in Qualitätsarbeit investiert und sich gleichzeitig mutig und transparent dem Vergleich stellt.

Prim. Dr. Josef Macher, Präsident des Verbands der Privatkrankenanstalten Österreichs

Wien (OTS) - Immer mehr Menschen vertrauen auf die Österreichischen Privatspitäler. Das belegt der soeben erschienene Jahresbericht des Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds (PRIKRAF). Insgesamt 101.811 Aufenthalte im Jahr 2016 bedeuten ein Plus von 4,7 %. „Die PatientInnen von heute setzen auf Transparenz und Qualität – beides wird für die Privatkliniken jährlich vom PRIKRAF überprüft und sichtbar gemacht.“, erklärt der Präsident des Verbands der Privatkrankenanstalten Prim. Dr. Josef Macher den Zuwachs.

Der Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds hat soeben seinen aktuellen Tätigkeitsbericht für das Jahr 2016 veröffentlicht. Darin zeigt sich, dass die Privatkliniken ein erneutes Plus bei den PatientInnen verzeichnen. Im letzten Jahr haben sich erstmals über 100.000 Menschen für eine Behandlung/Operation in einem der österreichischen Privatspitäler entschieden – das sind um über 4.500 mehr als 2015. Der überwiegende Teil davon (92 %) sind geplante Aufnahmen.

Zudem verweisen die Daten auch auf den andauernden medizinischen Fortschritt in den Privatkrankenhäusern: Die durchschnittliche Behandlungsdauer ist erneut auf 4,05 Tage (2015: 4,23 Tage) gesunken, während die Zahl der 0-Tagesaufenthalte, also der ambulanten Aufenthalte, weiter sprunghaft ansteigt. Mehr als jede(r) Zehnte der PatientInnen konnte bereits am gleichen Tag wieder nach Hause gehen, was einem Plus von 18,4 % entspricht.  

Weitere Daten des Berichts im Detail:

  • Der Großteil der Aufenthalte entfällt auf Wien (37 %), gefolgt von der Steiermark (23 %), Kärnten (12 %) und Tirol (11 %)
  • Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken auf 60,62 Jahre (2015: 60,73 Lebensjahre)
  • Mehr als die Hälfte der Aufenthalte entfällt auf die folgenden vier Diagnosegruppen: „Bewegungsapparat“ (20,9 %), „Augen, Orbita“ (11,9 %), „Schädel, Gehirn, Nervensystem“ (11,3 %) und „Entbindung“ (7,8 %)

Für den großen Zuwachs hat Prim. Dr. Josef Macher, Präsident des Verbands der Privatkrankenanstalten Österreichs, eine einfache Erklärung: „Die für die PatientInnen interessanten Themen heißen Qualität und Transparenz. Immer mehr Menschen setzen nicht mehr automatisch auf das nächstgelegene Spital. Stattdessen entscheidet man sich für jenes Haus, das zum einen in Qualitätsarbeit investiert und sich gleichzeitig mutig und transparent dem Vergleich stellt.“ Durch den PRIKRAF werden die Privatkliniken in dieser Hinsicht überprüft und die Ergebnisse der Öffentlichkeit klar vermittelt.

Transparenz als Grundlage

Der Qualitätssicherungsauftrag war auch einer der Schwerpunkte des diesjährigen Tätigkeitsberichts des PRIKRAF. Vor allem die größeren Privatkliniken investieren wesentlich in neue Leistungsbereiche, die bisher von den öffentlichen Krankenanstalten bedient wurden. Die technische Ausstattung ist dabei auf hohem Niveau vergleichbar. Gefordert sind hochprofessionelle Strukturen, vor allem im postoperativen Bereich, um die Sicherheit der Patientinnen und Patienten auch künftig zu gewährleisten.  

Jährlich müssen die Privatkliniken für die Abrechnung den Nachweis der Einhaltung der gesetzlich festgeschriebenen Qualitätskriterien erbringen. Diese wurden im letzten Jahr um den Bereich Notfallmanagement erweitert. Dazu kommt nun auch die Evaluierung von bundesweiten Anforderungen an Managementstrukturen in Privatkrankenanstalten. Alle Gesundheitseinrichtungen sind verpflichtet, ihre Strukturen und Instrumente der eigenen Qualitätsarbeit zu melden. Die Daten werden vom PRIKRAF mit den Mindestanforderungen an Qualitätsmanagementsysteme abgeglichen und die einzelnen Privatkliniken bei der Umsetzung begleitet. „Transparenz ist eine Grundlage für kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung im Gesundheitssystem. Voraussetzung ist aber, dass die Informationen valide, nachvollziehbar und für die Adressaten verständlich und lesbar sind. Das schafft Vertrauen und stärkt Sicherheit sowie Qualität für PatientInnen und MitarbeiterInnen“, erklärt Mag. Herbert Schnötzinger, Geschäftsführer des PRIKRAF.

Über den Verband

Der Verband der Privatkrankenanstalten Österreichs ist seit 1953 die Interessensvertretung für Rechtsträger privater Krankenanstalten und verfügt über eine eigene Kollektivvertragsfähigkeit. Er repräsentiert eine der tragenden Säulen des österreichischen Gesundheitswesens.

Nähere Informationen und Anmeldung zum Newsletter unter www.privatkrankenanstalten.at

Rückfragen & Kontakt:

Mag.(FH) Katharina Hofer
Himmelhoch Text, PR & Event
0650/445 8213
katharina.hofer@himmelhoch.at

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