Fipronil – SPÖ-Bauern: Landwirtschaftsminister Rupprechter ist nach jahrelangem Dornröschenschlaf am Zug

Mehr Transparenz für KonsumentInnen gefordert - Rupprechter soll sich bei EU-Agrarministerrat Anfang September für Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Eiern einsetzen

Wien (OTS/SK) - In Anbetracht der Tatsache, dass auch in Österreich mit Fipronil belastete Eier in Umlauf gekommen sind, fordern die SPÖ-Bauern im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten vollen Einsatz von Landwirtschaftsminister Rupprechter. Der Bundesvorsitzende der SPÖ-Bauern, ÖKR Josef Etzenberger fordert eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Eiern: „Das schafft zum einen Transparenz für KonsumentInnen und zum anderen eine schnellere Rückverfolgbarkeit bei verarbeiteten Produkten.“ Der Bundesgeschäftsführer der SPÖ-Bauern Matthias Friedrich fordert daher von Minister Rupprechter, auf EU-Ebene endlich tätig zu werden: „Der damalige Gesundheitsminister Alois Stöger hat Rupprechter schon vor drei Jahren dazu aufgefordert, sich für eine Herkunfts-Kennzeichnungspflicht von Eiern, die weiterverarbeitet werden, einzusetzen. Unverständlicherweise waren bis dato keinerlei Aktivitäten seitens Rupprechter in diese Richtung zu verzeichnen.“ ****

 „Der Fipronil-Skandal scheint Rupprechter jetzt endlich aus seinem jahrelangen Dornröschenschlaf geweckt zu haben. Dass der Landwirtschaftsminister jetzt auf einmal eine Ausweitung der Herkunftskennzeichnung befürwortet, kann er gleich beim kommenden EU-Agrarministerrat Anfang September unter Beweis stellen“, so Friedrich. Zu hoffen bleibe, dass der Landwirtschaftsminister die ÖVP-nahen Institutionen – konkret den Fachverband Gastronomie der Wirtschaftskammer, die Lebensmittelindustrie und den Wirtschaftsbund – in den Griff bekommt, denn von dort sei schon wenig überraschend das obligatorische „Njet“ zur Ausweitung der Herkunftskennzeichnung gekommen, kritisiert der Bundesgeschäftsführer der SPÖ-Bauern am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Damit Regelungen für verarbeitete Produkte mit Eiern, wie z.B. Nudeln oder Mayonnaise, überhaupt getroffen werden können, muss zuerst eine Änderung der EU-Vermarktungsnormen für Eier stattfinden. Derzeit gibt es hier keine Vorgaben, die sicherstellen, dass die Herkunft bei Flüssigei oder Eipulver gekennzeichnet ist. „Dafür ist der Landwirtschaftsminister auf EU-Ebene zuständig“, so Etzenberger und Friedrich. (Schluss) bj/sc

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