FPÖ – Hofer: Impfstrategie der Bundesregierung ist irreparabler Totalschaden | Freiheitlicher Parlamentsklub

Angesichts der unklaren Wirksamkeit der Astra-Zeneca-Impfung sollen sich die Menschen den Impfstoff selber aussuchen können

Wien (OTS) Als „irreparablen Totalschaden“ bezeichnete heute FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer die Impfstrategie der Bundesregierung. Hofer verwies darauf, dass bereits im März 2020 von AstraZeneca fast ausschließlich Menschen unter 55 Jahren als Testpersonen für den Impfstoff rekrutiert wurden. „Bereits damals war also bekannt, dass dieses Vakzin nur für jüngere Menschen in Betracht gezogen werden kann. Gesundheitsminister Rudolf Anschober und der der Corona-Sonder-Beauftragte des Gesundheitsministeriums und gleichzeitig Vize-EU-Vakzine-Koordinator Clemens Martin Auer haben diese Fakten entweder nicht gelesen oder ignoriert. Beides ist ein Skandal der Sonderklasse und muss zum Rücktritt beider Personen führen“, so Hofer, der angesichts der offenbar geringeren Wirksamkeit des AstraZeneca-Vakzins vorschlägt, dass sich die Menschen den Impfstoff selber aussuchen können, wie es etwa in Serbien oder Israel der Fall sei.

Trotz der Faktenlage zu AstraZeneca habe Bundeskanzler Sebastian Kurz am Donnerstag nach dem EU-Gipfel gesagt, dass nach einer Zulassung von AstraZeneca bei vollständiger Lieferung noch im ersten Quartal alle über 65-jährigen geimpft werden könnten. Dazu komme die Ankündigung von Impfkoordinator Auer im Dezember 2020, dass Hausärzte über 65-jährige Patienten und Angehörige von Risikogruppen gezielt zur Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca einladen werden. „Hier wurde auf eine Impfung von älteren Menschen gesetzt, die an dieser Gruppe nur im geringsten Ausmaß getestet wurde. Die ohnehin bereits von Pleiten, Pech und Pannen gebeutelte Impfstrategie der Bundesregierung bricht jetzt wie ein Kartenhaus in sich zusammen“, kritisiert der FPÖ-Bundesparteiobmann.

Für Hofer ist klar, dass die Regierung hätte wissen müssen, wie die Studien der unterschiedlichen Pharma-Firmen aufgesetzt sind. „Unsere Frage daher: Seit wann hatten das Gesundheitsministerium und das Bundeskanzleramt Kenntnis davon, dass der Wirkstoff von AstraZeneca nicht oder nur in geringstem Ausmaß an älteren Menschen getestet wurde? Und warum wurde AstraZeneca trotzdem als Hauptbestandteil der Impfstrategie für diese Gruppe herangezogen?“

„Die von Bundeskanzler Kurz immer als Game Changer angekündigte Impfstrategie entwickelt sich immer mehr zum Game Over für die Bundesregierung. Diese Verfehlungen bringen das Fass zum Überlaufen und müssen zu personellen Konsequenzen führen“, bekräftigt Hofer.

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