FPÖ-Leyroutz verlangt wiederholt: „Rechtsunsicherheit bei Einhebung des Pflege-Eigenregresses beenden“

Aussetzen des Pflege-Eigenregresses per Verordnung sofort möglich – Ausreden von SPÖ-Gesundheitsreferentin Prettner sind nicht tolerierbar

Klagenfurt (OTS) - Die heutige Ablehnung des FPÖ-Dringlichkeitsantrages im Kärntner Landtag, wonach auf die Vollziehung des Pflege-Eigenregresses mit sofortiger Wirkung mittels Verordnung verzichtet werden soll, bringt wie FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz heute betont, „viele in stationären Pflegeeinrichtungen aufgenommene Personen in eine unerträgliche Situation.“ Bekanntlich tritt die Abschaffung des Pflege-Eigenregresses per 1. Jänner 2018 in Kraft und bis dahin werden von der Landesregierung Verfahren zur Einhebung von Kostenbeiträgen weiterhin eingeleitet.

Als „billig und fadenscheinig“ bezeichnet Leyroutz die heutigen Ausreden von SPÖ und ÖVP im Kärntner Landtag. Offensichtlich seien die Abgeordneten Seiser (SPÖ) und Malle (ÖVP) nicht bereit gewesen, sich wirklich mit der Materie zu befassen. „Die Leidtragenden dieser heutigen Posse sind aber leider die Pflegebedürftigen, die Schwächsten der Gesellschaft“, betont Leyroutz.

Der FPÖ Klubobmann bemängelt die durch die Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes entstehende Rechtsunsicherheit, die viele Fragen aufwirft, deren Antwort die zuständige Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner beharrlich schuldig bleibt. Gilt beispielsweise eine 2017 erlassene Kostenvorschreibung oder Besicherung im Grundbuch auch über das Jahr 2018 hinaus? „Fakt ist, dass die Umsetzung und Vollziehung gravierende Probleme schaffen wird. Um aufwendige Prozesse zu vermeiden ist es unabdingbar Rechtssicherheit zu schaffen“, betont Leyroutz. Dazu benötige man keine Änderung des Mindestsicherungsgesetzes wie von Prettner fälschlicherweise in den letzten Tagen behauptet. Unter Paragraph 6 des Mindestsicherungsgesetzes stehe es schwarz auf weiß: „Die Landesregierung darf durch Verordnung nähere Vorschriften über den Einsatz der eigenen Mittel erlassen.“

Die FPÖ fordert nach wie vor, dass der Zugriff auf Vermögen von Klienten im Pflegeheim unverzüglich gestoppt werde. „Weiters fordern wird Prettner auf, die betroffene Bevölkerung angemessen zu informieren“, schließt Leyroutz.

Rückfragen & Kontakt:

Freiheitlicher Landtagsklub
Landhaus, 9020 Klagenfurt
0463 513 272

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen