Grüne/Disoski: Neue Studie untermauert dringenden Aufholbedarf im Bereich Gleichstellung

Vom Minister*innenrat beschlossene Zeitverwendungsstudie wird Basis zukünftiger Maßnahmen im Gleichstellungsbereich bilden

Wien (OTS) „Österreich ist in puncto Gleichstellung noch lange nicht dort, wo es sein sollte. Das untermauert die gemeinsam von der Wirtschaftsuniversität Wien und der Arbeiterkammer durchgeführte Studie deutlich“, verweist die Frauensprecherin und stellvertretende Klubobfrau der Grünen, Meri Disoski, auf die Studie der Ökonomin Katharina Mader. „Die Ergebnisse zeigen, wie unbezahlte Arbeit im Lockdown verteilt war, nämlich sehr ungleich zwischen den Geschlechtern. Umso dringender ist die Umsetzung einer längerfristigen Zeitverwendungsstudie“, betont Disoski. Die Umsetzung eben dieser schon lange geforderten Studie wurde vergangene Woche im Minster*innenrat beschlossen.

„Katharina Mader legt offen, dass im Lockdown auch in vermeintlich gleichberechtigten Lebensgemeinschaften vor allem Frauen die unbezahlte Arbeit übernommen haben – in einem noch höheren Ausmaß als sonst. Das bestätigt wiederum, dass bezahlte und unbezahlte Arbeit auch vorher nicht gerecht verteilt waren“, unterstreicht Disoski. Die nun beschlossene Zeitverwendungsstudie wird zeigen, wo politischer Handlungsbedarf besteht, um diese Schieflage zu Lasten von Frauen zu korrigieren. „Die Studie wird die wissenschaftliche Basis zukünftiger Gleichstellungspolitik sein. Nur wenn wir wissen, wie die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit im Alltag genau ausschaut, können wir zielgerichtete Maßnahmen ergreifen“, erklärt die Frauensprecherin.

Gleichzeitig steht fest, dass viele solcher Maßnahmen bereits international erprobt sind und demnach bereits umgesetzt werden können. „Das betrifft beispielsweise zeitgemäße Karenzmodelle für Väter, Elternzeitmodelle, die ihrem Namen gerecht werden und einen Ausbau der Kinderbetreuung in ganz Österreich“, so Disoski. „All diese Maßnahmen tragen nachhaltig zur faktischen Gleichstellung bei und bewahren Frauen vor Abhängigkeiten und Altersarmut. Wir Grüne sind hier permanent in Verhandlungen und Gesprächen mit dem Koalitionspartner, um diese und weitere Punkte umzusetzen“, unterstreicht Disoski.

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