Hochschulen: AktionsGemeinschaft fordert maximale Flexibilität “Präsenz ermöglichen, Online beibehalten”

Für den Weg zurück an die Hochschulen braucht es klare Rahmenbedingungen.

Wien (OTS) Die Corona-Krise beschäftigt Österreich nun bereits seit fast eineinhalb Jahren. Die Studierenden waren die ersten, die von den Maßnahmen betroffen waren und stehen nun vor ihrem vierten Corona- Semester. Für die Studierenden ist es jetzt wichtig, dass wieder mehr Normalität an den Hochschulen einkehrt. Hierfür sind aber einige Grundregeln notwendig, um eine sichere Rückkehr zu ermöglichen.

AktionsGemeinschaft fordert Präsenzlehre mit Sicherheitskonzept und Online-Wahlmöglichkeit

Die AktionsGemeinschaft (AG) fordert die Öffnung der Hochschulen mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen, wie der 3-G-Regel und Contact-Tracing, lehnt jedoch eine Maskenpflicht am Sitzplatz ab, solange es die Gesundheitslage zulässt. “Man muss das beste aus beiden Welten – Präsenz- und Online-Lehre – vereinen und beides anbieten: Vorlesungen sollen in Präsenz stattfinden können, zusätzlich aber auch Streaming und On-Demand-Verfügbarkeit flächendeckend ausgebaut werden. Jedoch auch bei Lehrveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht braucht es Wahlmöglichkeiten. Für die Zeit der Pandemie muss es den Studierenden freigestellt sein, ob sie in Präsenz oder Online an einer Lehrveranstaltung oder Prüfung teilnehmen möchten, egal ob Risikogruppe oder nicht.”, erläutert Bundesobmann Markus Baurecht. Bereits während der ÖH-Wahl stellte das Thema “Digitalisierung” ein zentrales Anliegen der AktionsGemeinschaft dar und war eine der Hauptforderungen. “Die Schritte, die wir durch die Corona-Krise in Richtung Digitalisierung gegangen sind, müssen wir weiter vorantreiben und ausbauen. Auch nach der Pandemie darf nicht auf Online-Angebote vergessen werden: Bei mehreren Kursen die parallel abgehalten braucht es z.B. fixe Online-Varianten.”, so Baurecht. “Ganz wichtig ist auch weiterhin der Zugang zu Bibliotheken und Lesesälen, der unbedingt über das gesamte Semester hinweg sichergestellt sein muss, um ein reibungsloses Fortkommen im Studium zu sichern.”

Impfung schafft Planbarkeit

Die COVID-19-Schutzimpfung sei essentiell damit die Hochschulen nicht wie im Vorjahr bereits nach einigen Wochen wieder geschlossen werden. “Eine hohe Impfquote unter den Studierenden verringert die Gefahr einer Ansteckung, wodurch die Hochschulen eher ein Semester in Präsenz ermöglichen können.”, erklärt Baurecht. Doch auch die Studierenden profitieren von einer hohen Impfquote. “Das Wissen in einem Raum zu sitzen, in dem alle geimpft sind, gibt einem ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit wodurch man sich besser auf die Lehrveranstaltung konzentrieren kann.”, führt er weiter aus. Die Schaffung von positiven Anreizen sich impfen zu lassen sei jedoch unerlässlich um die Zahl der geimpften Studierenden weiter zu erhöhen. Auch wenn die Impfbereitschaft der unter 30-jährigen sehr hoch ist, sind trotz vielfacher Impfmöglichkeit bei weitem nicht alle geimpft. Er appelliere daher an alle Studierenden denen es möglich ist, dies vor Semesterbeginn zu tun, um gemeinsam eine erneute Schließung der Hochschulen zu verhindern.

Studierende nicht im Stich lassen

“Unabhängig von der Durchimpfungsrate gibt es viele offene Fragen zur Präsenzlehre, die dringend geklärt werden müssen: Wird es eine Verschärfung der Zutrittsregelungen geben? Wie wird gewährleistet, dass Risikogruppen sicher studieren können? Was passiert mit jenen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können – insbesondere in Hinblick auf das Aus der kostenlosen Corona-Tests? Wie wird mit internationalen Studierenden umgegangen, die einen Impfstoff erhalten haben, der in Österreich noch nicht offiziell anerkannt ist? Aktuell ist noch Zeit für die Studierenden sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten, jedoch nicht mehr lange,” bekräftigt Baurecht. “Der Semesterstart rückt immer näher, weshalb jetzt dringend begonnen werden muss transparent mit den Studierenden zu kommunizieren.”

Rückfragen & Kontakt:

Misheel Ariun
Pressesprecherin
Tel.: +43 664 1825955
E-Mail: misheel.ariun@aktionsgemeinschaft.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen