Hubschrauberstützpunkt – Team Kärnten/Köfer/Theuermann: Darstellung von BM Doskozil hat mit der Realität wenig zu tun | Team Kärnten

Klagenfurt (OTS) - Anlässlich der heutigen Pressekonferenz betreffend die Wiederinbetriebnahme des Bundesheer-Hubschrauberstützpunktes in Klagenfurt sparen Landesrat Gerhard Köfer und die Sicherheitssprecherin des Team Kärnten im Landtag, Abg. Isabella Theuermann, nicht mit Kritik: „Es muss klar festgestellt werden, dass die Darstellung, die von Bundesminister Doskozil und dem zuständigen Vertreter des Bundesheeres vor den anwesenden Journalisten gewählt wurde, wenig mit den realen Gegebenheiten zu tun hat. Die Sachlage wurde eindeutig beschönigend dargestellt.“

Die beiden Team Kärnten-Vertreter machen diese positiv gemeinte Kritik an klaren Punkten fest: „Dass der Stützpunkt bis zu 80 % über einen Hubschrauber verfügt, scheint reichlich übertrieben zu sein:
Fakt ist, dass der Stützpunkt gerade an Wochenenden beinahe permanent unbesetzt sein und über keinen Hubschrauber verfügen wird. Dieser müsste erst aus anderen Bundesländern angefordert werden, mit einer Anflugzeit von bis zu 3,5 Stunden“, betont Köfer, der ebenfalls von einer zu geringen Besatzung vor Ort spricht: „Drei Personen als Bodenpersonal können keinen reibungslosen Betrieb gewährleisten, die Besatzung müsste zumindest - laut internen Informationen - fünf bis sechs Personen umfassen.“ Theuermann ergänzt dazu, dass sich ein Waldbrand nicht am Schreibtisch planen lässt: „Katastrophen nehmen nicht auf Kalendertage oder ähnliche bürokratische Vorgaben Rücksicht. Die neue Einteilung der Hubschrauber stellt ein seltsames Experiment auf Kosten der Sicherheit der Kärntner dar. Im Anlassfall brauchen wir einen Hubschrauber vor Ort, der Anflug von anderen Stützpunkten nach Kärnten vergeudet viel zu viel an Zeit.“

Zudem wird von Seiten des Team Kärnten die neue Kostenstruktur des Stützpunktes hinterfragt: „Waren bis zur Schließung des Stützpunktes ungefähr 28.000 Euro an Betriebskosten zu bezahlen, sprechen wir heute offenbar von Kosten bis zu 100.000 Euro. Das dadurch, weil im Jahr bis zu 70.000 Euro an Mietkosten zusätzlich anfallen werden“, erklärt Köfer, der feststellt, dass der „Stützpunkt-Light“ nun dem Steuerzahler erheblich teurer kommt als in der Vergangenheit: „Was noch gar nicht berechnet ist, sind die Kosten für die Verlegungsflüge, wenn ein Hubschrauber nach Kärnten pendeln muss. Auch das verursacht erhebliche Mehrkosten.“

Rückfragen & Kontakt:

Team Kärnten - IG
Thomas-Martin Fian
Tel.: +43 650 8650564
thomas.fian@team-kaernten.at

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